Bachelor of Music - Jazz & Pop

Career

The future profession of the graduates predominantly involves a combination of artistic and pedagogical activities. For example, a permanent position at a music school can be well combined with freelance artistic work. Our alumni build their personal patchwork from fields such as bands, music schools, theaters, private lessons, music production, cultural management, or music writing. The necessary competencies for self-organization are also taught through corresponding courses in the study program.

Network

The study program helps in networking. Young people here make connections that can last a lifetime. They form new bands and find like-minded individuals. The course of study and the location in Stuttgart provide the framework for this.

Jazz & Pop

Both terms are not clearly definable and are sometimes even understood as opposites. The course of study tends to focus less on what separates the music genres, but more on what connects them: an inclination for experimentation, freedom, independence, rhythm, and sound. The course is suitable for instrumentalists and singers who enjoy playing in bands.

Students acquire many competencies in jazz theory and practice, so prior knowledge in this area is required. An interest in theory and improvisation, as well as knowledge of musical notation, are helpful for feeling comfortable in this course of study. The majority of the Institute's teachers have a jazz background, while some are also classically trained.

Pop as a term signifies openness beyond jazz. Pop music can be the subject of study in the main field and ensembles, just like ethnic music or contemporary music. The study program, however, does not offer a specific focus on pop production methods.

Personal Profile

The course of study provides a solid foundation of musical competencies while also generously allowing space for personal emphasis. The Bachelor's examination is completed with one's own band project.

Bachelor Musik – Hauptfächer Jazz

Die Aufnahmeprüfung für den Bachelor Musik Jazz/Pop gliedert sich in die Prüfungsteile:

1. Runde: Vorprüfung

2. Runde: Künstlerische Prüfung
A. Prüfung im künstlerischen Hauptfach
B. Allgemeine Prüfung (Nebenfach Klavier, Theorie, Gehörbildung)
 

1. Runde: Vorprüfung
Nach der Anmeldung zur Aufnahmeprüfung sind folgende Aufnahmen einzureichen: Audio oder Video (ungeschnitten) zweier Stücke, insgesamt 6 bis max. 8 Minuten. Eigene Stücke sind möglich. Format mp4, Dateigröße max. 1 GB.
Sie bekommen nach der Anmeldung eine Einladung zur 1. Runde mit dem entsprechenden Uploadlink zugeschickt.
Die Prüfungskommission bewertet die eingereichten Aufnahmen und entscheidet, welche Bewerber*innen zur 2. Runde zugelassen werden.

2. Runde: Künstlerische Prüfung
A. Prüfung im künstlerischen Hauptfach
Instrumentalspiel oder Gesang, Ensemblespiel, Improvisation (ca. 20 Minuten)
Vortrag dreier Stücke, davon mindestens ein populärer Standard. Die Hochschule stellt eine studentische Rhythmusgruppe zur Begleitung, entsprechendes Notenmaterial ist mitzubringen. Eigene Stücke sind möglich.
Für das Hauptfach Gesang gilt: mindestens eines der drei Stücke muss eine Improvisation enthalten.

B. Allgemeine Prüfung
Die Allgemeine Prüfung umfasst die Fächer Nebenfach Klavier, Theorie und Gehörbildung (Gesamtdauer ca. 15 Minuten)

Nebenfach Klavier:
Vortrag eines Solo-Klavierstücks (bis 3 Minuten), welches den Stand der Spielfertigkeit aufzeigt. Keine weiteren Vorgaben. Dazu Prüfung der Grundkenntnisse im Akkordspiel anhand eines vorgelegten Leadsheets. Dieser Teil entfällt bei Hauptfach Klavier.

Theorie:
Anhand eines vorgelegten Leadsheets Fragen zur Jazz-Harmonielehre und zur Akkord-Skalen-Theorie wie auch zur allgemeinen Musiklehre.

Gehörbildung:
Anhand eines vorgelegten Leadsheets Übungen der aktiven Gehörbildung (Singen einfacher Melodik oder Singen von Akkordgrundtönen oder Akkordbrechungen).
Zur Vorbereitung:
Frank Sikora, Neue Jazz Harmonielehre (Schott) bis S. 256 sowie eine Allgemeine Musiklehre.

Begabtenprüfung für den Bachelor Musik

Die Begabtenprüfung besteht neben der Allgemeinen Prüfung und der Prüfung im Künstlerischen Hauptfach (siehe „Aufnahmeprüfung“ im jeweiligen Studiengang) zusätzlich aus der Prüfung der für das Studium hinreichenden Allgemeinbildung

1. Die für das Studium hinreichende Allgemeinbildung wird nachgewiesen
   • durch eine schriftliche Prüfung unter Aufsicht. Sie bezieht sich auf einen Text mit aktueller Thematik mit kulturellem Bezug. Die Bearbeitungszeit beträgt 150 Minuten (2 ½ Stunden).
   • durch ein den Aufsatz ergänzendes Kolloquium (ca. 20 Minuten). Dieses bezieht sich auf Inhalte, Voraussetzungen und kulturelle Kontexte des angestrebten Studienfaches. Es soll Aufschluss über die Studierfähigkeit, das besondere Interesse am Studienfach und den Stand der Allgemeinbildung geben. Das Kolloquium kann sowohl als Einzelprüfung als auch als Gruppenprüfung durchgeführt werden, wobei bei Gruppenprüfungen die Prüfungszeit auf die einzelnen Teilnehmer etwa gleichmäßig zu verteilen ist.
   • oder durch Vorlage eines Zeugnisses einer fachgebundenen Hochschulreife.
2. Über die schriftliche und die mündliche Prüfung ist ein Protokoll zu fertigen.
3. Die Prüfungskommission der Prüfung der für das Studium hinreichenden Allgemeinbildung besteht aus zwei Hochschullehrern, die ein wissenschaftliches Hochschulstudium abgeschlossen haben.
4. Die Prüfung der für das Studium hinreichenden Allgemeinbildung kann nur einmal und nur in allen Teilen wiederholt werden.
5. Die Prüfung der für das Studium hinreichenden Allgemeinbildung ist bestanden, wenn die Leistungen in allen Prüfungsteilen jeweils mit mindestens 13 Punkten bewertet worden sind.
6. Rücktritt, Unterbrechung, Ausschluss von der Prüfung der für das Studium hinreichenden Allgemeinbildung
7. Die Prüfung ist nicht öffentlich.

Vortrag von Kompositionen verschiedener Stilrichtungen
Prüfungsdauer ca. 20 Minuten

Hauptfächer Jazz

Konzert:
Vortrag eines individuell gestalteten Konzertprogramms mit zumindest einer eigenen Komposition.
Schriftliche Programmreflexion (Musiktheoretische oder/und kulturgeschichtliche Analyse zu einem oder mehreren Stück(en) des Programms).
Dauer ca. 40–50 Minuten

Die schriftliche Programmreflexion ist Bestandteil der Abschlussprüfung und soll im Programm der Abschlussprüfung abgedruckt werden.
Die Programmreflexion kann

• einen Kommentar zur Gesamtheit des Programms (Dramaturgie, Ablauf, Zusammenhang der ausgewählten Stücke)
• einen vertiefenden Kommentar zu einem oder mehreren ausgewählten Stück(en) des Programms
• eine Analyse eines der ausgewählten Stücke
• eine musikgeschichtliche Auseinandersetzung mit einem der ausgewählten Stücke enthalten.

Die Programmreflexion muss mindestens einen Umfang von 5.000 Zeichen haben.
In einem Masterstudium kann die Programmreflexion in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden, in einem Bachelorstudium muss sie in deutscher Sprache verfasst werden.