
Tanja Spatz
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Tanja Spatz arbeitet seit 2022 als Dozentin für Musiktheorie und Gehörbildung an der HMDK Stuttgart. Ein Fokus ihrer Tätigkeit liegt auf der Auseinandersetzung mit methodischen Fragestellungen – sowohl für den hochschulischen als auch den vor- und außerhochschulischen Bereich. Im Zentrum steht dabei eine praxisnahe Vermittlung musiktheoretischer Inhalte sowie die Befähigung zu einem hör-basierten Umgang mit Musik. Die methodische Reflexion beinhaltet auch die Beschäftigung mit der Einbindung digitaler Tools in die Lehre; daraus resultierte u.a. die drittmittelgeförderte Entwicklung von KoALa (gemeinsam mit Moritz Heffter).
Neben der Lehre und den damit verbundenen methodischen Fragestellung spielt die Forschung eine große Rolle in ihrem musiktheoretischen Arbeiten. Ihr Promotionsprojekt (angesiedelt an der HfM Freiburg unter der Betreuung von Prof. Dr. Ludwig Holtmeier) beschäftigt sich mit der Hybridisierung von Theoriebildungen und Lehrtraditionen in Generalbasstraktaten der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Im Zentrum stehen die in London publizierten Schriften John Casper Hecks.
Für Tanja Spatz bildet die musikalische Praxis dabei stets die Grundlage – einerseits als Basis allen (musikalischen) Lernens, Lehrens und Forschens, andererseits als wichtiger Teil ihrer musikalischen Vita, u.a. in Chorprojekten (als Chorleitung und/oder Begleitung).