
Stefan Jäger
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Stefan Jäger begann seine Filmkarriere als Kritiker, schrieb u.a. für die Zeitschrift ZOOM und die NZZ. Seine Berufsausbildung absolvierte er an der Filmakademie Baden-Württemberg. 1998 realisierte er den Kinofilm „Misguided Angel“, sein Impro-Spielfilm „birthday“ (2000) wurde mehrfach ausgezeichnet. 2001 wurde „Im Namen der Gerechtigkeit» ausgestrahlt, 2002 inszenierte er am Schauspielhaus in Zürich „57’ 38’’ Ewigkeit“. Sein Kinofilm „Hello Goodbye“ feierte am Zurich Film Festival Premiere. Er realisierte mehrere Dokumentarserien für das Schweizer Fernsehen und die Kinofilme „Der grosse Sommer“, „Mathias Gnädinger – Die Liebe seines Lebens“ u.a. Im Sommer 2020 drehte er das historische Drama «Monte Verità». Der Film startete nach seiner Premiere am Filmfestival in Locarno in zahlreichen Ländern im Kino. 2021 realisierte Jäger die Doku "Markus Imhoof - Rebellischer Poet", für den er den Innerschweizer Filmpreis gewann. 2023 wurde seine Dokufiction «Es geschah am… Der Bührle-Kunstraub» ausgestrahlt. „Schellen-Ursli“ (2015), für den er das Drehbuch geschrieben hat, ist einer der erfolgreichsten Schweizer Filme aller Zeiten. Seinen grössten Erfolg als ausführender Produzent feierte er mit «Blue my mind». Von 2002 bis 2012 war er als Dozent an der Filmakademie Baden-Württemberg tätig. Zudem hat er an der IFS unterrichtet und ist seit 2009 an der Schauspielschule in Stuttgart tätig. Seit 2018 leitet er die Drehbuchabteilung der ZHdK und seit 2022 unterrichtet er auch Filmschauspiel am Mozarteum in Salzburg.
Im Zentrum seiner Arbeit steht die intensive Auseinandersetzung mit aktuellen und emotionalen Themen sowie die Umsetzung mit den Schauspieler*innen, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, u.a. mit dem Werkpreis des Kulturdepartements des Kantons Luzern, mit einer Studienprämie des Bundesamtes für Kultur oder mit dem Regiepreis am Filmfestival in Schwerin. Jäger ist Mitglied der Schweizerischen und der Europäischen Filmakademie.