Veranstaltungen
improvisationsEnsemble
Alexander Gadjiev, Klavier
Rong-Jen Hung, Blockflöte
Iris Mack, Cello
Julia Mainusch, Sprechkunst
Jonghwa Park, Klavier
Judith Quast, Sprechkunst
Leïla Saurel, Violoncello
Georg Thoma, Klavier
Alvar Tife, Violine
Francesco Tropea, Klavier
Marcelis Zerpa, Violine
Zohar Sivan, Violoncello
Alle Stücke werden live auf der Bühne improvisiert, in Echtzeit, durch Zuhören und kompositorische Zusammenarbeit zwischen den Künstler*innen.
Programm
Improvisation macht Spaß!
Zohar Sivan und Iris Mack, Violoncello
Melodie und Verwandlung
Iris Mack, Violoncello
Georg Thoma, Klavier
Rita und das Gewehr - ein Gedicht von Mahmud Darwisch
Judith Quast, Sprechkunst
Marcelis Zerpa und Alvar Tife, Violine
Leïla Saurel und Iris Mack, Violoncello
Sonnenaufgang, Vulkane und ferne Echos
Francesco Tropea und Alexander Gadjiev, Klavier
Andante grazioso
Alvar Tife, Violine
Jonghwa Park, Klavier
Improvisation über irische Melodien
Marcelis Zerpa und Alvar Tife, Violine
Leïla Saurel und Iris Mack, Violoncello
Lautgedicht - errate die Rolle!
Julia Mainusch, Sprechkunst
Jonghwa Park, Klavier
Charakterstücke
Marcelis Zerpa und Alvar Tife, Violine
Leïla Saurel und Iris Mack, Violoncello
Noam Sivan, Klavier
Gemeinsam komponieren
Georg Thoma und Jonghwa Park, Klavier
Finale
improvisationsEnsemble
***
Mahmud Darwisch: Rita und das Gewehr
Zwischen Rita und meinen Augen
Steht ein Gewehr
Und wer Rita kennt
Kniet nieder und betet
Zur Göttlichkeit in diesen honigfarbenen Augen.
Und ich küsste Rita
Als sie noch jung war
Und ich erinnere mich, wie sie auf mich zukam
Und wie mein Arm den schönsten Zopf bedeckte.
Und ich erinnere mich an Rita
Wie ein Spatz sich an sein Nest erinnert
Ach, Rita
Zwischen uns sind eine Million Spatzen und Bilder
Und so manches Rendezvous
Aus einem Gewehr.
Ritas Name war ein Festmahl in meinem Mund
Ritas Körper war eine Hochzeit in meinem Blut
Und zwei Jahre lang war ich in Rita verloren
Und zwei Jahre lang schlief sie in meinen Armen
Und wir gaben uns Versprechen
Bei den schönsten Bechern
Und wir verbrannten im Wein unserer Lippen
Und wir wurden wiedergeboren
Ach, Rita!
Was hätte vor diesem Gewehr meinen Blick von deinem abgewandt
als ein Nickerchen oder zwei oder honigfarbene Wolken?
Es war einmal
Oh, die Stille der Dämmerung
Am Morgen wanderte mein Mond an einen fernen Ort
Zu diesen honigfarbenen Augen
Und die Stadt fegte alle Sänger hinweg
Und Rita.
Zwischen Rita und meinen Augen...
Ein Gewehr.