Veranstaltungen

    VERANSTALTUNGEN
    oder
    Mi 14.12
    18:00 Uhr
    Orchesterprobenraum
    InterTime / ZwischenZeit - Vortragsreihe im CAMPUS GEGENWART
    Eintritt frei
    Empfehlen

    Wer da? Die ungeordneten Verhältnisse am Theater Rampe
    Vortrag von Martina Grohmann

    Wer schreibt, spricht, auftritt und zuschaut – das waren Fragen, die die Theaterarbeit an der Rampe oft beschäftigt haben. Und oft führten diese Fragen zu Aufführungen und Begegnungen, die den Raum des Theaters erweitert, gedreht, geöffnet und gequeert haben. Anhand von konkreten Programmen und Konzepten des Theaters teilt Martina Grohmann Überlegungen, wie Theaterraum und Stadtgesellschaft ein neues Verhältnis miteinander anfangen könnten.

    Martina Grohmann, geboren 1972 in Mödling, studierte Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Sie arbeitete als Produktionsleiterin beim steirischen herbst 98 und 99. Danach war sie als Dramaturgin für Schauspiel an verschiedenen Theatern in Deutschland und in der Schweiz engagiert, am Staatstheater Kassel 2000 bis 2003, am LTT Tübingen 2003 bis 2005, am Theater Heidelberg, wo sie 2005 bis 2007 die Spielstätte zwinger1 für Autorentheater und Projekte leitete, und am Theater Basel 2008 bis 2012, sowie als Gastdramaturgin außerdem an der Schaubühne Berlin (2007/2008) und am Schauspiel Frankfurt (2012/2013). Ihr Arbeitsschwerpunkt lag auf zeitgenössischer Dramatik, Stückentwicklungen sowie interdisziplinären Formaten und Festivals. Gemeinsam mit Marie Bues übernahm Martina Grohmann 2013 die Intendanz des Theater Rampe. Seit 2021 ist sie die künstlerische Leiterin und gemeinsam mit Geschäftsführerin Franziska Stulle bildet sie die Theaterleitung. Ab Sommer 2023 wechselt sie als Teil der künstlerischen Leitungsgruppe an das Schauspielhaus Wien.

    InterTime / ZwischenZeit - Vortragsreihe im Campus Gegenwart

    Zwischendrin und Mittendurch. Ineinander und verwunden. Um- und Aufbrüche, Prozesse des Gestaltens, Überbrückens und Improvisierens beschäftigen uns gerade mehr denn je. Krisen verlangen Management, verlangen nach Lösungen, die es noch nicht gibt. Was tun, von Jetzt auf Gleich? Wie zeigen sich Übergänge in der Kunst? Wird die Bühne digitalisiert? Wo hört Theater auf, fängt Stadt an? Wie strukturieren wir um, und was machen wir währenddessen? Was, wenn wer zuschaut? Die Vortragsreihe kann verstanden werden als „Übungen zwischen Vergangenheit und Zukunft“. Eine Zwischenzeit, die wir als Experimentierfeld verstehen, um unsere Denk- und Arbeitsweisen zu hinterfragen und zu erweitern.

    Die letzten 5 Jahre des CAMPUS GEGENWART wurden geprägt von einem immer größer werdenden Personenkreis. Es wurden Inhalte, Begriffe und Strukturen etabliert und mit Bedeutung gefüllt. Mit den Erfahrungen aus der Vergangenheit und dem Bewusstsein für Zukünftiges, nutzen wir diese Zwischenzeit, um neuen Denkrichtungen und Arbeitsweisen Raum zu geben. Die Freiheit der Zwischenzeit bietet uns ein Spielfeld, um über Strukturen und Grenzen hinweg zu experimentieren und Ideen radikal neu zu denken.
    www.campusgegenwart.de