Veranstaltungen

    VERANSTALTUNGEN
    oder
    Mi 30.01
    18:00 Uhr
    Orchesterprobenraum
    Eintritt frei
    Empfehlen

    Über Performance :: Improvisation/Gitarre
    Vortrag von Thomas Maos

    Thomas Maos (Stuttgart) ist ein Grenzgänger zwischen populärer und experimenteller, komponierter und frei improvisierter Musik. Seit über 20 Jahren arbeitet der Gitarrist, Experimentalmusiker und Komponist mit Musiker*innen, Schauspieler*innen, Lichtkünstler*innen und Tänzer*innen zusammen. Sein 1999 gegründetes CAMP Festival steht für Collaborative Arts and Music Project und lädt Künstler*innen aus den Bereichen Musik, Performance, Tanz und Lichtkunst ein, um Projekte gemeinsam zu entwickeln und  aufzuführen. Für den mehrfach ausgezeichneten Gitarristen steht die Arbeit am Klang und seiner Visualisierung in der Performance im Vordergrund. Die „electronic guitar“ ist ein orchestrales Instrument das Thomas Maos nutzt, um mittels Elektronik und Alltagsgegenständen Klangfelder zu erzeugen.

    www.camp-festival.de
    www.elektrogitarre.de

    ÜBER PERFORMANCE
    Vortrags- und Gesprächsreihe, veranstaltet vom CAMPUS GEGENWART
    unter der Schirmherrschaft von Chris Dercon

    Der Begriff der Performance bzw. der Performativität hat eine beispiellose Karriere in verschiedensten Fächern und Disziplinen vorzuweisen – von der feministischen Theoriebildung über den Tanz bis hin zu performativen Praktiken in Theater, bildender Kunst und Musik.

    Wie aber kann dieses heterogene und vielschichtige künstlerische Feld beschrieben und definiert werden? Ist Performance nun eine Randerscheinung künstlerischer Aufführungspraktiken (z.B. in Theater und Konzert)? Richtet sie sich gar gegen tradierte Kunstbegriffe oder ist Performance als Methode heute längst im Mainstream künstlerischer Arbeitsweisen angekommen? Sind zeitbasierte künstlerische Praktiken nicht vielmehr per se performativ? Stimmt es, dass man sich, wenn man performativ arbeitet, gesellschaftlichen Machtverhältnissen entgegenstellt? Ist die Performance von ihrer Geschichte her einer kritischen Haltung verpflichtet?

    Eingeladen ist ein Querschnitt an Künstler*innen und Kulturproduzent*innen aus den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Tanz, Theater, Film, Aktivismus, Neue Medien und Design, die einen Einblick in ihre künstlerische Praxis geben. Zu Gast sind ebenso Theoretiker*innen aus Theater-, Musik- Kunst- und Kulturwissenschaft sowie Philosophie, die theoretisch über den Begriff der Performance reflektieren.
    Ziel der Vortrags- und Gesprächsreihe „Über Performance“ ist es, einen Überblick über die vielen verschiedenen Ideen, Methoden und Vorstellungen zu geben, die mit dem Begriff der Performance bzw. des Performativen verbunden sind.

    Konzeption: Prof. Dr. Judith Siegmund, Antonia Marten, Julia Wirsching