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Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem
Orchestre symphonique du CRR de Boulogne-Billancourt
PROGRAMM
Johannes Brahms Ein deutsches Requiem
(1833–1897) für Soli, Chor und Orchester Op.45
1. Selig sind, die da Leid tragen
2. Denn alles Fleisch es ist wie Gras
3. Herr, lehre doch mich, dass ein Ende mit mir haben muss *
4. Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth
5. Ihr habt nun Traurigkeit **
6. Denn wir haben hie keine bleibende Statt *
7. Selig sind die Toten
* Konstantin Krimmel, Bariton
** Pascale Brigitte Boilard, Sopran
Kammerchor der Musikhochschule Stuttgart (Denis Rouger, Leitung)
Mitglieder des Vokalensembles Candide (Mihály Zeke, Leitung)
Orchestre du Conservatoire à rayonnement régional de Boulogne Billancourt (Frankreich)
Evelyne Aïello, Leitung
Dieses Konzert findet im Rahmen eines Austausches zwischen Boulogne Billancourt und Stuttgart statt. Ein erstes Konzert wurde am 12. April in Frankreich unter der Leitung von Prof. Richard Wien gegeben.
BIOGRAPHIEN
Evelyne Aïello, Dirigentin. Nach einem 1. Preis in Orchesterleitung sowie in Analyse am Pariser Konservatorium (CNSM) gewinnt Evelyn Aïello den Internationalen Salzburger ORF-Preis und wird Stipendiatin der „Yehudi Menuhin-Stiftung“. Seitdem dirigiert sie zahlreiche Profiorchester in Frankreich sowie u.a. in den USA, Italien, Ungarn, Israel und Katar, wobei ihr Repertoire von sinfonischen über lyrische Werke bis zum Ballet (Pariser Oper) reicht. Sie hat eine besondere Vorliebe für die pädagogische Seite ihrer Arbeit und dirigiert dadurch oft Jugend- und Studentenorchester, im Besonderen im Conservatoire de Boulogne-Billancourt (wo sie seit 2014 das Laiensymphonieorchester Arcana leitet) und das Orchestre des Universités de Paris (OSIUP). Sie hat zahlreiche CDs aufgenommen (Marcel Landowski, chants sacrés maronites, etc.) und ihre Biographie wurde in Artikeln in verschiedenen Werken über Prominente veröffentlicht (Who’s who International, Femmes exceptionnelles autour du monde de Moser et Stern-Canada etc.).
„Ich freue mich, von all meiner Wertschätzung gegenüber dem Talent von Evelyne Aïello zeugen zu können. Diese bemerkenswerte Musikerin verdient Förderung und Unterstützung angemessen ihrem Talent, das sich genauso in ihren Interpretationen des Repertoires wie in denen unserer Zeit zeigt.“ (Henri Dutilleux)
Die kanadische Sopranistin Pascale Brigitte Boilard hat ihren Master in Interpretation des klassischen Gesangs im Dezember 2017 an der Universität von Montréal, deren Partner das Konservatorium von Paris Boulogne-Billancourt ist, absolviert und perfektioniert sich zur Zeit bei Anne Constantin in letzterer Schule. Sie ist seit 2015 Mitglied des Opernchors von Montréal. Als Solistin hat sie an der Montréaler Universität u.a. Cherubino in der „Hochzeit des Figaro” und Belinda in „Dido und Aeneas” interpretiert. Sie wurde von großen Einrichtungen wie die „Jeunesses musicales du Canada”, die kanadische „Art Song Foundation” und dem „Institut canadien d’art vocal” gefördert. Sie tritt in Europa, den USA und Südamerika auf, wo sie u.a. in der kanadischen Botschaft in Kolumbien anlässlich des 150. Geburtstags Kanadas gesungen hat.
Konstantin Krimmel, Bariton, wurde in Ulm geboren und absolviert seit 2014 sein Gesangstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, in der Klasse von Teru Yoshihara. Vor dem Beginn seiner Ausbildung in Stuttgart sang er sechzehn Jahre lang bei den St. Georgs Chorknaben Ulm und wurde von der Sängerin Christiane Rockenbach gefördert. Er ist Förderpreisträger der „Jungen Ulmer Kunst“ in der Sparte ‚Klassische Musik‘, Empfänger des Deutschlandstipendiums 2016/2017, Preisträger des Lions-Club-Gesangwettberbs 2015, Stipendiat der Fritz-Wunderlich-Musiktage sowie des Richard-Wagner Ve bands Ulm/Neu-Ulm, welchen er beim internationalen Stipendiatenkonzert in Bayreuth vertreten durfte. Zudem besuchte er Meisterkurse bei Prof. Magreet Honig, Noelle Turner und Brigitte Fassbaender. Er debütierte in der Spielzeit 2016/2017 am Theater Heilbronn als Zoroastro in Händel's „Orlando“ unter Michael Form, der Jungen Oper Stuttgart in der dt. UA. „Benjamin“ von Gion Antoni Derungs (Regie, Neco Celik), war sowohl als Antonio in „Le nozze di Figaro“ als auch als Impresario in Donizettis „Viva la mamma“ (Regie: Hendrik Müller) im Wilhelma Theater Stuttgart unter Bernhard Epstein und Per Borin zu hören und konzertiert regelmäßig solistisch und choristisch u.a. in Stuttgart, Freiburg und Ulm unter Dirigenten wie Dieter Kurz und Frieder Bernius. Konzertreisen führten ihn unter anderem im letzten Jahr mit dem Brahms Requiem nach Tallinn, Helsinki und St. Petersburg.