Veranstaltungen

    VERANSTALTUNGEN
    oder
    Fr 17.11
    10:00 Uhr
    Orchesterprobenraum
    Eintritt frei
    Empfehlen

    Die Kantate
    Quellen, Repertoire und Überlieferung im deutschen Südwesten 1700–1770

    Die Geschichte der lutherischen Kirchenmusik im 18. Jahrhundert ist maßgeblich mit der Kantate verbunden. Der wissenschaftliche Blick auf diese Gattung ist bislang stark vom nord- und mitteldeutschen Repertoire geprägt, obwohl im südwestdeutschen Raum zwischen Basel-Straßburg-Frankfurt-Wertheim-Nördlingen-Ulm zahlreiche Kantatentexte und Kompositionen nachweisbar bzw. erhalten sind. Belege zur Produktion, Erwerb oder Aufführungen wirken zwar oftmals vereinzelt, doch deutet Vieles auf den intensiven Austausch und Transfer von Musikalien hin. Mit einem interdisziplinären Blick wird diese Tagung Quellen, Repertoire und Überlieferung der Kantate sowie ausgewählte Orte und Komponisten untersuchen.

    Tagungsprogramm 

    Fr, 17.11.2017    
    HMDK Stuttgart, Orchesterprobenraum                

    II. Repertoire und Verbreitung

    10:00–10:45 Uhr               
    Der Südwesten, eine Kantatenlandschaft?
    Zur Überlieferung und Verbreitung einer Gattung
    Prof. Dr. Joachim Kremer

    10:45–11:30 Uhr               
    Von der Konstituierung der sonntäglichen Kantate                                
    im Gottesdienst – Historische Inventare als Quelle
    zur Erforschung der Geschichte der Kantate
    im deutschen Südwesten am Beispiel Nürtingens
    Dr. Helmut Lauterwasser

    11:30–12:15 Uhr               
    „Telemanns Geistliche Arien in folio“.
    Das Noteninventar der Stiftskirche in Herrenberg                                  
    (Kreis Böblingen) von 1729/1730:
    Eine unbekannte Quelle zur Musikpraxis an
    evangelischen Kirchen in Süddeutschland
    Dr. Christoph Öhm-Kühnle

    12:15–14:30 Uhr               
    Mittagspause

    14:30–15:15 Uhr               
    Zur süddeutschen Überlieferung
    von Georg Anton Bendas Münter-Jahrgang  
    Gregor Richter

    15:15–16:00 Uhr               
    „… nach der Musicalischen Invention“
    oder „der Poesie“? – Zum Kantatenschaffen
    des Straßburger Komponisten und Dichters
    Johann Christoph Frauenholtz
    Dr. Sascha Wegner

    16:00–16:30 Uhr               
    Pause

    16:30–17:15 Uhr               
    Spuren zur Überlieferung der Nürnberger Kirchenmusik                      
    im 18. Jahrhundert. Probleme und Fragen
    Dr. Christine Blanken

    19:30 Uhr             
    Konzert
    Von Störl bis Welter
    Klingende Beispiele aus dem Kantatenschaffen
    im Südwesten 1700–1770
    Studierende und Dozierende der HMDK Stuttgart
    Sabine Kraut, Leitung · Cosima Obert, Moderation
    Konzertsaal der HMDK Stuttgart

    Sa, 18.11.2017   
    Landeskirchliches Archiv Stuttgart           

    III. Die Kantate in Baden und Württemberg

    09:30–10:15 Uhr               
    Johann Philipp Käfer und die Kantatenaufführungen
    am Baden-Durlacher Hof
    Dr. Rüdiger Thomsen-Fürst

    10:15–11:00 Uhr               
    Johann Melchior Molter und die Kantate
    Prof. Dr. Helen Geyer

    11:00–11:30 Uhr               
    Pause

    11:30–12:15 Uhr               
    „Nicht wider die Evangelische[n] Lehrsätze“?
    Zur Kantatenproduktion am württembergischen Hof
    in Stuttgart und Ludwigsburg
    Dr. Sarah-Denise Fabian

    12:15–13:00 Uhr               
    „… und Cum Applauso aufgeführt“.
    Georg Eberhard Duntz und seine beiden Kantatenjahrgänge am Stuttgarter Hof
    Nikolai Ott

    13:00–13:30 Uhr               
    Schlussdiskussion


    Tagungsorte
    Landeskirchliches Archiv Stuttgart, Balinger Str. 33/1, 70567 Stuttgart
    HMDK Stuttgart, Urbanstr. 25, 70182 Stuttgart

    Kontakt
    Prof. Dr. Joachim Kremer
    HMDK Stuttgart, Urbanstr. 25, 70182 Stuttgart
    joachim.kremer@hmdk-stuttgart.de

    Veranstalter
    HMDK Stuttgart
    Historisches Institut der Universität Stuttgart/Abteilung Landesgeschichte
    Landeskirchliches Archiv Stuttgart