Veranstaltungen
Alumniade
GrauSchumacher Piano Duo
Franz Schubert
Fantasie f-Moll D 940
Allegro molto moderato - Largo - Allegro vivace - Tempo I
Johannes Brahms
Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op.56b
Chorale St. Antoni: Andante
Variation I: Andante con moto
Variation II: Vivace
Variation III: Con moto
Variation IV: Andante
Variation V: Poco presto
Variation VI: Vivace
Variation VII: Grazioso
Variation VIII: Poco presto
Finale: Andante
- Pause -
Ferruccio Busoni
Fantasia contrappuntistica
Choralvariationen über „Ehre sei Gott in der Höhe“
gefolgt von einer Quadrupelfuge über ein Bachsches Fragment
Choral-Var. Fuga I Fuga II Fuga III
Intermezzo Variatio I Variatio II Variatio III
Cadenza Fuga IV Corale Stretta
Klug zusammengestellte Programme sind das Markenzeichen, mit dem sich Andreas Grau und Götz Schumacher als eines der international renommiertesten Klavierduos profiliert haben. Ihr Miteinander am Klavier lässt sie als künstlerische Seelenverwandte erscheinen.
Mit ihrem weit reichenden Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten waren sie Gast bei diversen Festivals und Konzerthäusern, unter anderem der Kölner Philharmonie, der Berliner Philharmonie, der Cité de la Musique Paris, den Schwetzinger Festspielen, den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival, der Tonhalle Zürich und dem Klavierfestival La Roque d’Anthéron. Sie arbeiteten mit Dirigenten wie Michael Gielen, Lothar Zagrosek, Emanuel Krivine, Heinz Holliger, Kent Nagano, Bertrand de Billy, Andrej Boreyko, Georges Prêtre und Zubin Mehta zusammen.
Zu den jüngeren Projekten gehören Konzerte mit dem Orchester des Bayerischen Rundfunks, dem Deutschen Symphonie-Orchester, dem SWR Orchester Baden-Baden und Freiburg, dem Bayerischen Staatsorchester München, dem Radiosymphonieorchester Wien und dem Orchestre Philharmonique de Radio France sowie Auftritte beim Rheingau Musik Festival, beim Klarafestival Brüssel, im Gewandhaus Leipzig, am Wiener Konzerthaus, am Mozarteum Salzburg, am De Doelen Rotterdam, der Handelsbeurs Gent und im Concertgebouw Brügge. Kommende Orchesterengagements führen das Duo unter anderem zum RSO Stuttgart, zum hr-Sinfonieorchester und zum Lithuanian National Symphony Orchestra.
Über ihre Aufführungen bekannter Orchesterkonzerte von Komponisten wie Bach, Mozart, Mendelssohn, Bartók oder Poulenc hinaus ist das GrauSchumacher Piano Duo stets auf der Suche nach neuen Ideen, um das Repertoire für zwei Klaviere und Orchester zu erweitern. So initiierte es unter anderem ein Arrangement von Franz Liszts berühmtem Concerto Pathétique (Originalfassung für zwei Klaviere) für zwei Klaviere und Orchester durch Stefan Heucke. Angeregt durch das virtuose und feinfühlige Spiel des Duos haben einige der wichtigsten zeitgenössischen Komponisten neue Konzerte für Andreas Grau und Götz Schumacher geschrieben, zuletzt Peter Eötvös, Philippe Manoury und Jan Müller-Wieland. Im Oktober 2015 steht die Uraufführung des neuen Konzertes Machine in Echo von Luca Francesconi an, die die Pianisten an der Kölner Philhamonie gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester unter Peter Rundel bestreiten werden.
Schon im August brachte das Duo beim Schleswig-Holstein Musik Festival ictus II, eine Komposition des Hindemithpreisträgers Bernd Richard Deutsch für zwei Klaviere und zwei Schlagzeuger, zur Uraufführung. Nach Francesconis neuem Konzert folgt das neue Duostück ptyx von Hanspeter Kyburz. Philipp Manourys knapp eine Stunde dauerndes Werk Le temps, mode d’emploi für Klavierduo und Elektronik, 2014 von Andreas Grau und Götz Schumacher zur Uraufführung gebracht, wird im Herbst 2015 an der Wigmore Hall sowie beim Festival Musica Strasbourg und den Tagen für Neue Musik Zürich erneut zu erleben sein.
Den Hang zu ausgefeilten Programmkonzepten dokumentieren auch die zahlreichen CD-Einspielungen des Duos, die unter anderem in einer eigenen Reihe beim Label Neos erscheinen. Die Aufnahme von Stockhausens Mantra wurde von Le monde de la musique und Diapason ausgezeichnet, The Gramophone kürte die CD Visions de l’Amen mit Werken von Messiaen und Schütz/Kurtág zur Editor’s Choice. Produktionen mit Orchesterwerken von Luciano Berio und Strawinskys Sacre wurden von der Kritik euphorisch aufgenommen. Die mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin eingespielte Serie Concerti I (Mozart, Bartók, Liszt) und Concerti II (Liszt/Heucke, Bach, Strawinsky) wird nun mit der Concerti III Produktion komplettiert. Die neue CD mit Werken von Poulenc, McPhee und Adams erscheint in der laufenden Saison.