Veranstaltungen

    VERANSTALTUNGEN
    oder
    Do 20.11
    20:00 Uhr
    Kammermusiksaal
    Eintritt frei
    Empfehlen

    Wege in die Gegenwart – Konzert I
    Musik für Gitarre im 20. und 21. Jahrhundert

    Einführung: 19.15 Uhr

    Studierende der Gitarrenklassen der Musikhochschule Stuttgart
    von Prof. Johannes Monno, Mateus dela Fonte und Tillmann Reinbeck
    Leitung: Tillmann Reinbeck

    Als Gäste: Ensemble "Open Source Guitars" der Musikhochschule Trossingen
    Jesse Broekman, Komponist
    Peter Jakober, Komponist
    Uros Rojko, Komponist
    Hitoshi Tamada
    , Stimme

    Hans Werner Henze  
    Drei Tentos (1958) für Gitarre
    Niels Pfeffer

    Elliott Carter
    Changes (1983) für Gitarre
    Stefan Volpp

    Peter Jakober
    Triften (2007) für vier Gitarren und Zuspielung
    Erik Kirchgässner
    Veronika Hrdová
    Fumihiko Iwasaki
    Gian Paolo Macenario
    Peter Jakober
    , Klangregie

    Pause

    Jesse Broekman
    The dischord merely magnifies #2 (2014) für zwei E-Gitarren
    (Uraufführung)
    AAA---AAA
    Timm Roller & Thilo Ruck

    Marcos Bosch
    Temptativa nº 3 für Gitarre
    Areg Hakobyan

    Tristan Murail
    Tellur (1977) für Gitarre
    Peter Graneis

    Das Ende des Ersten Weltkriegs markiert auch für die Gitarre eine große Zäsur. War das Repertoire für Gitarre bis dahin meist von Virtuosen des Instruments komponiert, rückt die Gitarre nun ins Bewusstsein von Komponisten, die das Instrument nicht selbst beherrschten. 

    Manuel de Falla schuf mit seiner Homenaje zu Ehren Claude Debussys 1920 eines der ersten Werke der Moderne für Gitarre. Viele bedeutende Komponisten wie u.a. Arnold Schönberg, Pierre Boulez, Hans Werner Henze, Benjamin Britten, Helmut Lachenmann, Luciano Berio, György Kurtág oder Georg Friedrich Haas leisteten seitdem großartige Beiträge zum Repertoire für Gitarre.

    Am 20. und 21. November steht nun die wunderbar vielfältige Musik für und mit Gitarre der letzten Jahrzehnte im Zentrum. Klassiker der Moderne treffen auf neueste Werke, die im Rahmen der Konzerte uraufgeführt werden. Traditionelles trifft auf experimentelles, solistisches auf kammermusikalisches. An den beiden Abenden werden stilistische Vielfalt und unterschiedlichste Ausdrucksmöglichkeiten der Gitarre erlebbar – eine Begegnung sowohl mit vertrauten wie auch noch unbekannteren Klängen.