Der in New York aufgewachsene David Levi studierte in Harvard und an der Manhattan School of Music, bevor er 1992 an die Kölner Oper kam, wo er u.a. die Neuproduktionen von Schostakowitschs Die Nase und Sondheims Sweeney Todd leitete (ein Musical, das er auch 2002 in Graz und 2012 in Magdeburg dirigierte). Bereits 1989 hatte er das Spanga Opera Festival in den Niederlanden ins Leben gerufen. Von 1997 bis 2002 war Chordirektor an der Opéra de Paris und dirigierte in Frankreich unterschiedliches Repertoire von Debussy bis Pink Martini. In Österreich übernahm er seit seinem Debüt 2002 an der Grazer Oper mit Turandot zahlreiche Musicals, u.a. South Pacific, My Fair Lady, Hello Dolly und die Spinnen, die Römer (A Funny Thing…) an der Volksoper Wien und Anatevka in Mörbisch. Klassisches Ballett dirigierte er vom New York City Ballet über das Royal Danish Ballet bis zur Opera di Roma. Seit 2015 leitet er die kulturelle Vereinigung TerrOpera in Südwestfrankreich. Neben seiner Tätigkeit als Dirigent ist er sehr aktiv als Pianist und Vocal Coach sowohl im klassischen als auch im Musical-Repertoire.