Veranstaltungen

    VERANSTALTUNGEN
    oder
    Mi 07.12
    18:00 Uhr
    Orchesterprobenraum
    InterTime / ZwischenZeit - Vortragsreihe im CAMPUS GEGENWART
    Eintritt frei
    Empfehlen

    Die Bühne als Shrutibox den Fluß entlang
    Vortrag von Marcel Beyer & Manos Tsangaris

    Mögliche und unmögliche Elemente, Kombinationen und Schalten szenischen Komponierens entfalten sich in so offenen wie verdichteten Dispositiven des erweiterten Begriffs und der Praxis eines neuen Musiktheaters.

    Marcel Beyer, geboren 1965, aufgewachsen in Kiel und Ness, zog 1996 von Köln nach Dresden. Er veröffentlicht Gedichte, Essays, Romane, Libretti. Zuletzt erschien: »Dämonenräumdienst«. Gedichte. Berlin: Suhrkamp 2020. 2012 schrieb er das Libretto zu dem Musiktheater»Karl May, Raum der Wahrheit« von Manos Tsangaris (Semperoper Dresden). Gemeinsam erarbeiteten sie 2016 »Es kommt ein A. Rede an die Sprache« mit dem Vokalensemble AuditivVokal in Paderborn. Auftritte zu zweit in Berlin, Köln, Dresden.

    Manos Tsangaris
    (*1956), Komponist, Trommler und Installationskünstler, ist seit 2009 Professor für Komposition an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.

    Komponieren heißt für ihn, Lesarten auslösen, die Räume erschließen. Seit 2012 kooperiert er immer wieder gerne mit Marcel Beyer.

    Zusatzinfo: Workshop mit Marcel Beyer und Manos Tsangaris am 08.12.
    Anmeldungen an: campusgegenwart.tutorium(at)hmdk-stuttgart(dot)de


    InterTime / ZwischenZeit - Vortragsreihe im Campus Gegenwart

    Zwischendrin und Mittendurch. Ineinander und verwunden. Um- und Aufbrüche, Prozesse des Gestaltens, Überbrückens und Improvisierens beschäftigen uns gerade mehr denn je. Krisen verlangen Management, verlangen nach Lösungen, die es noch nicht gibt. Was tun, von Jetzt auf Gleich? Wie zeigen sich Übergänge in der Kunst? Wird die Bühne digitalisiert? Wo hört Theater auf, fängt Stadt an? Wie strukturieren wir um, und was machen wir währenddessen? Was, wenn wer zuschaut? Die Vortragsreihe kann verstanden werden als „Übungen zwischen Vergangenheit und Zukunft“. Eine Zwischenzeit, die wir als Experimentierfeld verstehen, um unsere Denk- und Arbeitsweisen zu hinterfragen und zu erweitern.

    Die letzten 5 Jahre des CAMPUS GEGENWART wurden geprägt von einem immer größer werdenden Personenkreis. Es wurden Inhalte, Begriffe und Strukturen etabliert und mit Bedeutung gefüllt. Mit den Erfahrungen aus der Vergangenheit und dem Bewusstsein für Zukünftiges, nutzen wir diese Zwischenzeit, um neuen Denkrichtungen und Arbeitsweisen Raum zu geben. Die Freiheit der Zwischenzeit bietet uns ein Spielfeld, um über Strukturen und Grenzen hinweg zu experimentieren und Ideen radikal neu zu denken.
    www.campusgegenwart.de