Kaleidoskop der Stimme mit Hörbeispielen im Dialog
mit Anekdoten und Wissensvermittlung
zu den Grundzügen verschiedener Kulturen und deren Musikauffassung

Susanne Zargar-Swiridoff wurde 1955 in Schwäbisch Hall, Deutschland, geboren, studierte Schulmusik und Komposition (bei Milko Kelemen) an der Staatlichen Hochschule für Musik in Stuttgart, 1977 legte sie ihr Staatsexamen in den Fächern Anglistik, Amerikanistik und Dramentheorien an der Universität in Stuttgart ab, 1981 das Diplom in Komposition an der Staatlichen Hochschule in München. Sommerkurse und längere Studienaufenthalte führten sie nach England (Oxford, Cambridge, Dartington), nach USA (Yale University New Haven, Connecticut), nach Kanada (Universite de Montreal) und Argentinien (Buenos Aires). Susanne Zargar-Swiridoff spricht und schreibt englisch, spanisch, italienisch, französisch, sowie chinesisch und koreanisch.

Seit 1979 ist Susanne Zargar-Swiridoff Dozentin an der Staatlichen Hochschule für Musik in Stuttgart, mit den Schwerpunkten Zeitgenössische Musik und seit 2001 auch für außereuropäische Musik (China, Indien, Musik der Araber, Persien, Japan, Bali, Afrika, und Korea). 1991 und 1992 hatte sie eine Gastprofessur für Komposition und einen Lehrauftag für Tonsatz an der Musikhochschule in Mannheim/Heidelberg und 1996 die Leitung eines Workshops für Komposition an der Musikhochschule in Dresden. Einladungen zu Vorträgen im In- und Ausland (Madrid 2003, Wien 2004, Shaoxing/Shanghai 2004, Vilnius 2005). Jurytätigkeit (1987 in Rom, 1990 BMW Musikbiennale in München, 1992 Kompositionswettbewerb in Unna, 2009 Internationaler Komponistinnenwettbewerb Frau & Musik Frankfurt/ Main) und Sommerkurse in Weikersheim bei „Jugend Komponiert“ in den Jahren 1992, 1993 und 1995 folgten.

Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, Preise (darunter auch El Premio Joaquin Turina de la Ciudad de Sevilla im Jahr 1996 für ein Orchesterwerk) und zahlreiche Auftragswerke wurden ihr zuerkannt. Die Kunststiftung Baden-Württemberg unterstützte ihr Schaffen 1982 und 1983 mit einem Stipendium. 1987/88 ging sie als Villa Massimo Preisträgerin für ein Jahr an die Deutsche Akademie nach Rom. Dort heiratete sie im März 1988 den in Schwäbisch Hall lebenden Journalisten, Kunsthändler und Fotografen Paul Igor Swiridoff. Das Oeuvre von Susanne Zargar-Swiridoff umfasst über 80 Werke für Orchester, Konzerte, und Kammermusik, die Opern „Joy“, „Der Schneemann“ (Libretto von Walter Jens) sowie ein Figurentheater „Peter Schlemihl“ (Nach Adalbert von Chamisso).