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Bis zum letzten Tanz (Uraufführung)
Ensembleprojekt mit den Studierenden des 3. Jahrgangs
Es sind unruhige Zeiten. Vorbehalte gegenüber allem Fremden werden größer, rechte Kräfte greifen nach der Macht. Die Welt gleicht einem Pulverfass. Acht Freunde wollen vor allem ein glückliches Leben führen mit verlässlichen Freunden und guter Arbeit. Die schlechten Nachrichten aus aller Welt prallen an ihnen ab. Sie wissen nicht, welche Lawine sie überrollen könnte. Und sie wollen es auch gar nicht wissen.
Die Studierenden haben sich für ihre Rollen inspirieren lassen von ver-schiedenen realen Ereignissen und Biografien in Stuttgart in den 1930er Jahren. Eine von ihnen ist die jüdische Tänzerin Susanne Rosenthal. Als Suse Rosen tanzt sie sich am Stuttgarter Theater Ende der 20er Jahre in die Herzen des Publikums: mit 17 Jahren als „traumzarte Elfenbeingestalt“ gefeiert, mit 22 Jahren beschimpft und im Jahr darauf, 1933, per Postkarte gekündigt und mit Berufsverbot belegt. Sie muss das Land verlassen, um überleben zu können. Andere bleiben, sie hoffen dass der „Spuk“ bald ein Ende haben möge.
Es spielen Lua Mariell Barros Heckmanns, Daniel Dietrich, Giovanni Funiati, Lorena Handschin, Sebastian Kempf, Jelena Kunz, Thorsten Rodenberg und Arwen Schünke
Regie: Kjell Moberg
Text: Christian Schönfelder
Bühne & Kostüme: Kersten Paulsen
Musik: Frank Kuruc
Dramaturgie: Frederik Zeugke
Letzte Vorstellungen im Juni 2018
im Jungen Ensemble Stuttgart (JES)
am So., den 17.6. um 19 Uhr
am Di., den 19.6 um 11 & 19 Uhr
& am Mi., den 20.6 um 11 Uhr
& beim Schauspielschultreffen in Graz am Mi., den 27. Juni um 18 Uhr