Ein szenisch-musikalischer Frühschoppen
mit Alpiner Musik, Neuer Musik und poetischen Texten
aus den sechs Herkunftsländern der mitwirkenden Studierenden.

Was ist Heimat? Die oft gestellte Frage beantworten fünf Sängerinnen, ein Sprecher und 2 Instrumentalisten aus sechs Ländern auf drei Kontinenten mit ihrer musikalischen Urerfahrung von heimatlichen Schlaf- und Kinderliedern aus ihren Herkunftsländern. Dass der Weg in fremde Welten nicht nur von Abenteuerlust geprägt ist, sondern auch Abschiedsschmerz und Einsamkeit beinhalten kann, findet seinen Ausdruck in der Musik zeitgenössischer Kompositionen. Begleitet von der Gitarre erklingen Werke von Toshio Hosokawa, Gerhard Müller-Hombach und anderen. In der vertrauten Umgebung des Gasthauses finden sich dabei szenische Momente des Miteinander-Redens und Erzählens in einer Récitation von Georges Aperghis und Zaubersprüchen von Gerhard Stäbler, während Carola Bauckholt mit ihrer Vokalmusik die tragisch-komische Welt des Alters porträtiert und in Werken von John Cage Nationalitäten und Stile aufeinander prallen.

Den einen vertraut - den anderen fremd - ist die alpine Technik des Jodelns, die doch auf der ganzen Welt heimisch ist. Vereint am Tisch führt sie die Ausführenden im Ensemblegesang zusammen - gemeinsam gehört und gesehen von der Runde unseres Publikums im Gasthaus.

Studio für Stimmkunst und Neues Musiktheater
Mitwirkende:
Andrea Conangla, Sopran
Jasmin Etminan, Mezzosopran
Karera Fujita, Sopran
Theresa Szorek, Sopran
Veronika Vetter, Sopran
Mauricio Galeano, Gitarre
N.N., Sitar
Prof. Angelika Luz, Leitung

Das Lehen
Gasthaus im Lehenviertel
Lehenstraße 13, 70180 Stuttgart