Klavierquartette von Askell Másson (UA) und Robert Schumann werden umrahmt mit Texten von isländischen Sagas und Volksliedern

Judith Ingolfsson, Violine
Stefan Fehlandt, Viola
Leonid Gorokhov, Violoncello
Vladimir Stoupel, Klavier
Ragnheiour Gröndal, Gesang
Helmuth Rühl, Rezitation

Veranstalter: Förderverein Sagenhaftes Island e.V.
Konzeption: Prof. Judith Ingolfsson und Vladimir Stoupel

Die Frankfurter Buchmesse ist die größte und mit Abstand bekannteste
Buchausstellung der Welt. Seit 1988 ist jedes Jahr ein Land oder
Sprachgebiet als Ehrengast auf der Messe vertreten; mit Island wird
erstmals ein nordisches Land Ehrengast sein.

Für den Ehrengastauftritt Islands haben die Projekt-Autoren, die
Geigerin Prof. Judith Ingolfsson und der Pianist Vladimir Stoupel das
folgende musikalisch-literarische Programm entworfen.

Die Form einer musikalisch-literarischen Zeitreise verbindet die Ewigkeit der Sagas mit der Kreativität des heutigen Islands auf dem Gebiet der klassischen Musik.

Den Kern des Abends bildet ein Auftragswerk für Klavierquartett, geschrieben vom isländischen Komponisten Áskell Másson (www.askellmasson.com). Spiegelbildlich wird ein Werk für die gleiche Besetzung aus der Zeit der deutschen Romantik ausgewählt: das Schumann-Klavierquartett.
Umrahmt werden die Kompositionen mit Auszügen aus den Sagas, die in der neuen deutschen Übersetzung durch den bekannten deutschen Schauspieler Helmut Rühl gelesen werden. Der Abend beginnt und endet mit traditionellen isländischen a-capella-Gesängen, vorgetragen von der jungen
isländischen Pop-Sängerin Ragnheiður Gröndal. Diese ursprüngliche Musik bringt den Zuhörer sofort an die Quelle der isländischen Musikkultur. Von dieser Quelle ausgehend führt das Programm in Form eines Ringes - in Anspielung auf den "Ring des Nibelungen" - durch die Gegenwart zurück zum
Ursprung. Dadurch entfaltet sich ein ganzes Panorama des kulturellen Reichtums Islands.