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    O Vater, armer Vater, Mutter hängt dich in den Schrank, und ich bin ganz krank

    Eine pseudoklassische Tragifarce in einer pseudofranzösischen Tradition

    Madame Rosepettle ist eine Frau von Welt, die weiß, wie man siegreich durchs Leben kommt und was sich gehört. Und natürlich weiß sie auch, was das Beste für ihre Familie ist. Ihren Mann hat sie unsterblich an sich gebunden, auf all ihren Reisen ist er dabei; er wartet treu und klaglos im Hotelzimmer, während sie die Gegend unsicher macht. Seit sie ihn ausstopfen ließ könnte ihr Leben so beneidenswert sein: Mit ihren Fleisch fressenden Pflanzen und ihrem Edelpiranha ist immer was los, nur ihr braver Sohn Jonathan macht ihr Sorgen, seit er sich auch für eine andere Frau als die Frau Mama interessiert. Ist diese Rosalie wirklich nur die schüchterne Babysitterin von Nebenan oder ein durchtriebenes Miststück, das den Familienfrieden stört und einem zeigt, wie alt und überflüssig man geworden ist?

    Eine „pseudoklassische Tragifarce in einer pseudofranzösischen Tradition“ nennt der Autor Arthur Kopit (1937 in New York geboren) sein Stück des absurden Theaters, das vor fast vierzig Jahren vom Staatstheater Stuttgart aus seinen Siegeszug durch die deutschsprachigen Spielpläne antrat, mittlerweile fast vergessen ist und nun von jungen Schauspielern wieder entdeckt wird.

    Es spielen Schauspielstudenten der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst: Stephanie Biesolt, Shari Crosson, Henrike Hahn, Nora Quest, Yasin El Harrouk, Jonathan Hutter, Benjamin Janssen und Maik Rogge.

    Regie: Marc Lunghuß
    Bühne: Tobias Schunck
    Kostüme: Jennifer Thiel
    Dramaturgie: Frederik Zeugke

    Weitere Vorstellungen um 20 Uhr:
    15., 20. ,21., 22., 27., 28. Oktober und 3., 4., 5., 11., 12. November
    Derniere: 13. November um 19 Uhr