Veranstaltungen
Antrittskonzert
Prof. Marion Eckstein, Mezzosopran
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Widerstehe doch der Sünde BWV 54
Kantate BWV zum Sonntag Okuli
Aria: Widerstehe doch der Sünde
Recitativo: Die Art verruchter Sünden
Aria: Wer Sünde tut, der ist vom Teufel
Rainer Maria Rilke
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen
Richard Wagner (1813–1883)
Wesendonk-Lieder
(in einer Bearbeitung von Andreas N Tarkmann für Mezzosopran und Kammerensemble)
Der Engel
Stehe still!
Im Treibhaus (Studie zu Tristan und Isolde)
Schmerzen
Träume (Studie zu Tristan und Isolde)
- Pause -
Achim von Arnim/Clemens Brentano
Urlicht, aus: Des Knaben Wunderhorn
Friedrich Rückert
Ich bin der Welt abhanden gekommen
Gustav Mahler (1860–1911)
Urlicht, aus: Liederzyklus „Des Knaben Wunderhorn“
Ich bin der Welt abhanden gekommen, aus: Rückert-Lieder
Johannes Brahms (1833–1897)
Zwei Gesänge op. 91 für Viola und eine Altstimme
Gestillte Sehnsucht (F. Rückert)
Geistliches Wiegenlied (nach Lope de Vega von Geibel)
Franz Schubert (1797–1828)
Ständchen (F. Grillparzer) D 920
Johannes Brahms (1833–1897)
Nachtigall, sie singt so schön (G. F. Daumer)
aus: Liebesliederwalzern op. 52,15
MITWIRKENDE
Prof. Marion Eckstein, Mezzosopran
Prof. Annegret Müller, Rezitation
Stefan Leihenseder, Prof. Götz Payer,
Doriana Tchakarova, Olga Wien, Klavier
Marta Femenía, Flöte
Vincent Thomann, Oboe
Lyuta Kobayashi, Klarinette
Philipp Römer, Horn
Miriam Kops, Fagott
Prof. Christine Busch, Sabine Kraut, Violine
Meng Han, Violine & Viola
Prof. Stefan Fehlandt, Viola
Prof. Tristan Cornut, Violoncello
Nina Valcheva, Kontrabass
Dr. Vincent Bernhardt, Cembalo und Leitung (Bach)
Prof. Richard Wien, Leitung (Wagner)
Männerchor
Martin Höhler, Adam Brusznicki, Peter Ermer, 1. Tenor
Felix Haberland, Thomas Topalis, Hans Porten, Adrian Barwasser, 2. Tenor
Hannes Nedele, Olivier Nilles, Jakob Reichmann, Pascal Acker, 1. Bass
Lukas Krimmel, Andreas Natterer, Marius Sauter, Jan-Henrik Witkowski, 2. Bass
Prof. Denis Rouger, Leitung
Klasse Prof. Marion Eckstein:
Adam Brusznicki, Tenor · Thalia Hellfritsch, Mezzosopran · Jasmin Hofmann,
Mezzosopran · Maryam Jalalikandy, Sopran · Lukas Krimmel, Bassbariton ·
Christina Maier, Mezzosopran · Elena Müller, Sopran · Lucie Müller, Sopran ·
Hannes Nedele, Bariton · Olivier Nilles, Bariton · Julia Surushkina, Sopran ·
Melis Vlahovic, Mezzosopran (Alumna)
Marion Eckstein wuchs an der Mosel auf und absolvierte in Stuttgart das Studium der Germa-nistik und Schulmusik, bevor sie sich ganz dem Gesang zuwandte. Ihr Studium in den Ge-sangsklassen von Prof. Julia Hamari und Prof. Dunja Vejzovic schloss sie mit Auszeichnung ab und erhielt ein Stipendium des Int. Richard-Wagner-Verbandes. Als Konzertsängerin machte sich die Altistin einen Namen auf den großen europäischen Musikpodien und Festspielen, so in Berlin, Hamburg, Wien, Amsterdam, München, Stuttgart und Zürich. Renommierte Diri-genten wie beispielsweise Ivor Bolton, Rafael Frühbeck de Burgos, Enoch zu Guttenberg, René Jacobs, Gustav Kuhn, Helmuth Rilling, Jukka-Pekka Saraste und Yutaka Sado versicherten sich ihrer Ausdruckstiefe und stilistischen Vielseitigkeit. Diese reicht von frühbarocker Literatur über die großen Oratorien J. S. Bachs und G. Händels bis hin zum romantischen Repertoire. So feierte sie Erfolge mit Brahms´ Alt-Rhapsodie in der Münchner Philharmonie, mit den Kindertotenliedern von Gustav Mahler im Berliner Konzerthaus, und Beethovens 9. Sinfonie mit dem WDR in Japan und China und mit Verdis Requiem. Darüber hinaus wirkt sie regel-mäßig bei Uraufführungen zeitgenössischer Musik, darunter auch ihr gewidmeter Werke mit. Partner sind dabei beispielsweise das European Chamber Orchestra, das Freiburger Barockor-chester, Concerto Köln, die Orchester des Gewandhauses und der Züricher Tonhalle, sowie die Rundfunkorchester des WDR und SR. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet Marion Eckstein mit dem Dirigenten Thomas Hengelbrock, unter dessen Leitung sie unter anderem in Bachs h-Moll-Messe beim Bachfest Leipzig, in der Zürcher Tonhalle in Mendelssohns Walpur-gisnacht und den Altpart im Elias im Gewandhaus Leipzig. Eine szenische Realisation von Purcells Dido and Aeneas unter seiner Leitung führte Marion Eckstein zu den Salzburger Festspielen, dem Rheingau Musikfestival und nach Hamburg. Im Teatro Real Madrid sang sie die Stimme von oben und Blumenmädchen in der vielbeachteten historisch informierten Aufführung von Wagners Parsifal. Wiederholt war sie bei den Tiroler Festspielen Erl in Wag-ners Ring zu hören, in Aachen als Principessa in G. Puccinis Suor Angelica und am Staatstheater Wiesbaden war sie die Bradamante in Händels Alcina unter der Leitung von Konrad Jung-hänel. Marion Ecksteins besondere Liebe gilt dem Liedgesang – Ulrich Eisenlohr und Stefan Leihenseder gehören zu ihren langjährigen musikalischen Partnern, ebenso wie das Linos-Ensemble, mit dem sie Mahlers Kindertotenlieder unter anderem auf einer Europa-Tournee sang. Marion Ecksteins vielseitiges Repertoire dokumentieren neben zahlreichen Rundfunk-aufnahmen auch ihre CD-Einspielungen. Darunter seien Telemanns Messias, Händels Messias, Mozarts Requiem, Weihnachtskantaten von Charpentier erwähnt; die CD Lotti-Zelenka-Bach des Labels harmonia mundi wurde mit dem begehrten Gramophone Award in der Kategorie „Baroque-vocal“ ausgezeichnet. Weiterhin hervorzuheben ist im romantischen Repertoire die Aufnahme mit dem Linos-Ensemble von Gustav Mahlers Kindertotenliedern für das Label Capriccio. Zuletzt sang Marion Eckstein während einer China-Tournee mit dem WDR-Sinfonieorchester Beethovens 9. Sinfonie unter Jukka-Pekka Saraste, Mozarts Requiem während einer Europa-Tournee unter der Leitung von Thomas Hengelbrock sowie bei der vielbeachteten Produktion Art Songs mit dem Alonzo King Lines Ballet im Festspielhaus Baden-Baden. Seit dem Wintersemester 2019/20 ist Marion Eckstein Professorin für Gesang an der HMDK Stuttgart.