Philipp Krebs (*1994) ist Komponist und Kulturmanager.

Er studierte Komposition bei Martin Schüttler und Marco Stroppa an der HMDK Stuttgart, bei Gordon Kampe an der HfMT Hamburg sowie Philosophie an der Universität Stuttgart.
 
Sein Portfolio der letzten Jahre umfasst neben notationsbasierten Stücken vor allem Arbeiten für Theater, Film und Installation, bei denen Sound-Design und Musik essenzieller Teil sind, aber oft nicht im Mittelpunkt stehen. Als Komponist setzt sich Philipp Krebs mit gegenwärtigen Trends und Tendenzen im Umgang mit der Gestaltung von Sound in den Medien des popkulturellen Mainstreams auseinander; ausgehend von der Frage danach, wie sich verschiedene, mit Sound operierende Kunstformen genreübergreifend beeinflussen. Als begeisterter Konsument und ideologiekritischer Rezipient von Kinofilmen, Videospielen oder Streamingformaten ist er stets auf der Suche nach jenen Schnittstellen, an denen Strömung in Pop- und Hochkultur sich überkreuzen und – bewusst oder unbewusst – aufeinander einwirken.

Philipp Krebs war Stipendiat der Villa Aurora Los Angeles und der Claussen-Simon-Stiftung in Hamburg. 2023 und 2024 folgten Stipendienaufenthalte auf Schloss Wiepersdorf und an der Cité des Arts in Paris. Er ist Preisträger des 68. Kompositionspreises der Landeshauptstadt Stuttgart 2023/2024.

Daneben ist Philipp Krebs seit 2022 Artistic Co-Director des Stuttgarter Ensembles Pony Says.