Jan Snela wurde 1980 in München geboren. Nach einem Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft, Slawistik und Rhetorik lebt und arbeitet er als freier Schriftsteller in Stuttgart und Tübingen. Sein 2016 bei Klett-Cotta erschienenes Debüt „Milchgesicht. Ein Bestiarium der Liebe“ wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Clemens Brentano-Preis der Stadt Heidelberg. Für den Bayerischen Rundfunk verfasst er Radio-Essays, die sich mit der Relevanz herkömmlicher ästhetischer Fragen für drängende Probleme der Gegenwart beschäftigen (zuletzt „Wie aber Liebes? Hölderlin und der Klimawandel“). Für die Stuttgarter Akademie für gesprochenes Wort konzipierte und moderiert er zusammen mit der Journalistin Julia Schröder die Lesungsreihe „soundso“, die Literatur unter dem Aspekt ihrer Klanglichkeit fokussiert. Er gestaltet das Programm für unter 35Jährige des Literaturhauses Stuttgart mit und ist seit Jahren als Literaturvermittler und Leiter von Schreibwerkstätten an Schulen, Universitäten und in Betrieben sowie für kunstvermittelnde Institutionen wie die Staatsgalerie Stuttgart tätig.