Personenverzeichnis
Details zur Person
Die in Israel geborene Geigerin und Bratschistin Nurit Stark studierte in Israel bei Haim Taub, an der Juilliard School New York bei Robert Mann, an der Hochschule Köln beim Alban Berg Quartett und an der Universität der Künste Berlin Ilan Gronich.
Für ihre Aufnahme bei BIS Records der “Kafka Fragmente” von György Kurtag erhielt sie zusammen mit der Sopran Caroline Melzer den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Sie war Preisträgerin des Enescu Wettbewerbs (Bukarest), L. Mozart Wettbewerbs ( Augsburg) und des Internationalen Kammermusik Wettbewerbs Trio di Trieste.
Als Solistin trat Nurit Stark u.a. mit dem Münchner Rundfunk Orchester, mit dem Israel Philharmonic, mit dem Bremer Philharmoniker, mit dem São Paolo Symphonie Orchester, mit dem Litauischen Kammerorchester , mit dem symphony orchestra of India, mit dem Mantova Kammerorchester, mit dem nordharzer Städtebundtheater auf.
Sie war zu Gast bei Festivals wie: Schleswig Holstein, Mecklenburg Vorpommern, Lockenhaus Kammermusikfest, Mozart Festival Augsburg, Rheingau Festival, Davos Festival, Tschechow Festival Moskau, Donaueschinger Musiktage, Wien Modern, Pacific Festival Japan zu Gast und gab Konzerte in den wichtigen Sälen Europas, der USA, Japans und Israels, u.a. Carnegie Hall New York, Philharmonie Berlin, Konzerthaus Wien, Mozarteum Salzburg, Palais des Beaux Arts Brüssel, Tonhalle Zürich.
Ihre Liebe zur zeitgenössischen Musik führte zu Uraufführungen von den Komponisten
Sofia Gubaidulina und Peter Eötvös sowie eine regelmässige Zusammenarbeit mit KomponistInnen wie György Kurtag, Valentin Silvestrov, Beat Furrer, Peter Ablinger, Katia Tchemberdji, Viktor Suslin, Georg Nussbaumer, Ernstalbrecht Stiebler und Deirdre Gribbin. Darüber hinaus gilt ihr Interesse avantgardistischen Bühnenprojekten, die Musik und Theater verbinden (Volksbühne Berlin, Burgtheater Wien, Kammerspiele München, Schauspiel Stuttgart, Bobigny Paris).
Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Pianisten Cédric Pescia. Das Duo wird von der Forberg-Schneider Stiftung gefördert.
Nurit Stark wurde von der Ernst von Siemens Musikstiftung, der America Israel Stiftung und der Kornhauser Stiftung gefördert.
Als Konzertmeisterin gastierte Nurit Stark beim Orchestre de Chambre de Lausanne und beim Mahler Chamber Orchestra.
Für BIS Records, Claves Records und Genuin hat sie Werke von Busoni, Enescu, Messiaen, Suslin, Gubaidulina, Clara & Robert Schumann, Bloch und Kurtag aufgenommen.
Ihre jüngste Aufnahme für Violine/Bratsche Solo mit Werken von Bartok, Ligeti, Veress, Eötvös und Kurtag erscheint bei BIS Records im Sommer 2020
Nurit Stark spielt eine “Petrus Guarnerius di Mantua“ Violine 1710 gebaut.