Jan Snela lebt und arbeitet er als freier Schriftsteller in Stuttgart und Tübingen. Als Lehrender erforscht er, neben der literaturwissenschaftlichen Vermittlung, gemeinsam mit den Studierenden performative Formen der Annäherung an Literatur. Dabei sind Aspekte der Handlungswirksamkeit von Texten und ihrer dramaturgischen Potenziale ebenso ein Anliegen wie die Entwicklung eines genauen poetologischen Gespürs. Seit Jahren gestaltet er das Programm für unter 35Jährige des Literaturhauses Stuttgart mit und ist er als Literaturvermittler und Leiter von Schreibwerkstätten an Schulen, Universitäten und in Betrieben sowie für kunstvermittelnde Institutionen wie die Staatsgalerie Stuttgart tätig.

Jan Snela verfasst Erzählungen, Gedichte, Essays und Hörstücke (zuletzt für den Bayerischen Rundfunk: „Sprache du Vater Tod. Eine Bredouille“ über das Zusammenleben mit seinem sterbenden Vater) Seinem Debüt, dem Erzählungsband „Milchgesicht. Ein Bestiarium der Liebe“, für das er u.a. mit dem Clemens Brentano-Preis der Stadt Heidelberg ausgezeichnet wurde, folgt im Frühjahr 2025 sein erster Roman beim Verlag Klett-Cotta.