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Details zur Person

Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin

Hochschulratsvorsitzende

Prof. Dr. jur. Herta Däubler-Gmelin, geboren am 12. August 1943, ist von Beruf Rechtsanwältin. Von 1998 bis 2002 war sie Bundesministerin der Justiz, von 1972 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestags und der Parl. Versammlung des Europarats. Von 1988 bis 1997 war sie die erste weibliche stv. Bundesvorsitzende der SPD. Besonders wichtig in ihrer politischen Tätigkeit war u.a. ihr Engagement für Menschenrechte, die deutsche Einigung, für der Übergangsprozess von der Apartheid zur Regenbogengesellschaft in Südafrika und anderen Transformations-Prozessen, sowie Verfassungs- und Rechtsfragen des deutschen und des europäischen Rechts (u.a. EU- Grundrechte-Charta). Ein wichtiges Thema war und ist die Förderung von Kunst und Kultur und die Reform des Urheberrechts im Interesse der Kunstschaffenden.

Als Honorarprofessorin lehrt sie seit mehreren Jahrzehnten an der Freien Universität Berlin, der Ev. Hochschule Ludwigsburg, sowie an Unis in China und Afrika.2011 war sie Bischof-Hemmerle-Stiftungsprofessorin der RWTH Aachen.

Im Ausland berät sie vielfach zu Fragen der Menschenrechte, der Recht-staatlichkeit und anderer Verfassungsprobleme, sowie zu „Transitional Justice“ und Internationaler Strafgerichtsbarkeit.

Sie wird häufig als Tarifschlichterin und Vors./Mitglied von Schieds- und Einigungsstellen, sowie zur Beratung in Fragen von Compliance, des Arbeitsrechts und des Datenschutzes tätig.

Zu ihren Ehrenämtern gehört

  • die Leitung des Hochschulrats der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.
  • die Schirmherrschaft der Deutschen Hospizbewegung – DHPV- ,
  • der Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen, sowie anderer engagierter zivilgesellschaftlicher Vereinigungen.

Herta Däubler-Gmelin ist verheiratet; das Ehepaar hat 2 Kinder und 3 Enkel.