Schauspielschule / Bachelor Schauspiel
Frühere Produktionen
SPIELZEIT 2023/24
BOOKPINK
von Caren Jeß
Eine Kooperation mit dem Schauspiel der Staatstheater Stuttgart
„Verdammt, was war es nochmal, worum ich mich kümmern sollte?!“, denkt sich die Tagesform beim Blick in den Spiegel. Während sie daliegt, lethargisch produktiv, der Fotosynthese nachgehend, ereignet sich in ihrem unentdeckten Kosmos, der sich ihrem Blickfeld aufdrängt und doch nicht zu erspähen ist, ein frivoles Spektakel.
Die Vögel sind es, die engelsgleich des Menschen Abgesang und Lobeshymne zwitschern und dabei in menschenähnlicher Manier die Abgründe und Visionen einer Gesellschaft beschwören. Vom Dreckspfau aus prekären Verhältnissen über die esoterische Pute und den scheinbar sprachlosen Bussard bis hin zu vermeintlich maskulinen Meisen – nichts scheint hier ganz real, wenn die Zeit in Zigarettenlängen angegeben wird und der Raum dem April gleicht. In diesen Sphären scheint es ein Leichtes, die schweren Fragen des Daseins im Hier und Jetzt zu stellen. Doch wer antwortet, wer läuft mit, wer trägt Verantwortung und wer bleibt am Ende sprachlos zurück?
Caren Jeß zeigt uns mit ihrem dramatischen Kompendium „Bookpink“ den Vogel. In sieben animalischen Miniaturen seziert die Autorin bitterböse und humorvoll Dynamik, Depression und Dialektik einer vielseitigen Gemeinschaft. Die Regisseurin Katrin Hammerl geht mit den Schauspiel-Studierenden der HMDK auf eine pointierte Reise ins Reich der sonst so wortlosen Wesen.
Mit Maria Helena Bretschneider, Lou von Gündell, Lukas Karlsch, Dario Scheffler, Marie Schröder und Parsa Yaghoubi Pour
Inszenierung Katrin Hammerl
Bühne & Kostüme Elisabeth Vogetseder
Musik Xenia Wiener
Licht Michael Frank
Dramaturgie Lennart Göbel & Maura Münter
Premiere am Samstag, den 16. März 2024 um 20 Uhr im NORD
Weitere Vorstellungen am Mo./Di., den 18./19. März und von Do., den 21. bis Sa., den 23. März sowie am Di., den 26. und Mi., den 27. März 2024 (Derniere) – jeweils um 20 Uhr im NORD
Bov Bjerg:
Auerhaus
Eine Produktion der Schauspielschule Stuttgart
Premiere am Freitag, den 6. Oktober um 19.30 Uhr im Wilhelma Theater
„Gibt es für Selbstmord irgendeinen guten Grund?“, fragt der Deutschlehrer die Klasse. Nicht weil er selbst wirklich an einer Antwort in dieser Runde interessiert wäre. Nur, weil es Unterrichtsstoff ist. Goethes „Werther“ eben. Beide lange tot. Der Werther und der Goethe. Aber die Klasse, die lebt und hat auch gar nichts anderes vor. Bis auf einen. Frieder. Aber der ist nicht da. Und das ist das Problem. Frieder denkt nicht an Werther, der will einfach, dass die Lichter ausgehen. „Birth – school – work – death.“ Soll das etwa auch sein unentrinnbarer Lebensweg sein? Nein danke.
Frieder hat Freunde. Die machen es ihm schwer mit seinem Plan vom frühen Schlussakkord. Kurzerhand nehmen sie den Lebensmüden unter ihre Obhut. Und wo geht das besser als in einer WG, fernab von all den Zwangsläufigkeiten, mittendrin im selbstbestimmten Leben. In einem alten Bauernhaus am Dorfrand lernen alle einander neu kennen. Auerhaus, das ist die eigene Welt in einer falschen. Die WG in einer fremden Welt, irgendwo in der Pampa nahe Stuttgart. Das sind die 80er Jahre, in denen Berlin noch eine Insel und Smartphones Science-Fiction waren. In denen alles anders war, und doch vieles gleich. Zum Beispiel das mit der Freundschaft. Oder der Liebe. Oder dem Weihnachtsbaum. Warum gehen bei dem nicht endlich mal die Lichter aus, statt bei Frieder? Denkt sich Frieder. Da lässt sich doch bestimmt was machen.
Regie Brigitte Dethier
Bühne Philipp Nicolai
Kostüme Michaela Brosch
Musik Marie-Christin Sommer
Dramaturgie Frederik Zeugke
Es spielen:
Maria Helena Bretschneider, Lukas Karlsch, Dario Scheffler, Marie Schröder, Leonie Wegner und Parsa Yaghoubi Pour
SPIELZEIT 2022/23
Die Krise des jungen Törleß
nach Robert Musil
Koproduktion der Schauspielschule der HMDK Stuttgart
mit dem Schauspiel der Staatstheater Stuttgart
In einem Elite-Internat im niederösterreichischen Schattenland werden der junge Törleß und seine Freunde Zeugen einer unerhörten Begebenheit; der Mitschüler Basini, getrieben von den materialistischen Ansprüchen der elitären Schulgemeinschaft, beklaut seine Freunde, um den Schein des wohlhabenden Dandys wahren zu können. Kurzerhand wird der Klassenkamerad erpresst, zum willigen Untergebenen degradiert, der zu folgen, zu gehorchen hat. Die Zeugen werden zu Tätern, die ihre Macht auskosten und zu gewalttätigen Handlangern ihrer identitä-ren Unsicherheit werden. Doch hinter der Fassade aus Misshandlung und Demütigung eröff-net sich ein lustvoll-sensibles Spiel der Adoleszenz junger Menschen auf der Suche nach ih-rem Platz in der Welt, von sexueller Befreiung und der moralischen Orientierung in einer bru-talen Gesellschaft. Das Publikum wird zu Voyeur:innen der Irrungen und Wirrungen einer Generation, die sich nach Identität und Sicherheit sehnt.
Robert Musils (1880-1942) Debütroman von 1906 hat nicht an Aktualität eingebüßt. Die ver-wöhnten Jungakademiker:innen kommen ebenso bekannt daher wie das Streben nach Macht und das Ausnutzen eben dieser. Das heteronormative Familienideal wird nach wie vor sakral gepredigt. Der Voyeurismus, der geltende Drang nach Publikum, ist in unserer digital be-schleunigten Zeit der sozial-medialen Archivierung, in der lieber einmal zu oft die Kamera gezückt wird, bestens aufgehoben.
Matthias Köhler begibt sich mit den Absolvent:innen der HMDK in ihrer Abschlussprodukti-on auf die Suche nach den Mechanismen der Gewalt, der lustvollen Entdeckung des Selbst und den Wechselwirkungen von Intellektualität, Sadismus und Ästhetizismus.
Mit Janina Fautz, Annabel Hertweck, Anja Pichler, David Richter, Joscha Schönhaus und Furkan Yaprak
Regie Matthias Köhler
Bühne & Kostüme Ran Chai Bar-zvi
Musik Antonia Matschnig
Dramaturgie Lennart Göbel
Premiere im NORD am Donnerstag, den 23. Februar 2023 um 20 Uhr
Weitere Vorstellungen am 24., 25. 28. Februar & vom 1. bis zum 4. März (Derniere) – jeweils um 20 Uhr
https://www.schauspiel-stuttgart.de/spielplan/a-z/die-krise-des-jungen-toerless/
Der zerbrochne Krug
Ein Lustspiel von Heinrich von Kleist
Er, Dorfrichter Adam, sei aus dem Bett gefallen, anschließend über sich selbst gestolpert und müsse deshalb mit diesem erstaunlich zerschundenen Gesicht und leider auch ohne Perücke Gerichtstag halten: Frau Marthe erhebt Anklage gegen Ruprecht, er habe beim nächtlichen Treffen mit ihrer Tochter Eve einen wertvollen Krug zerschlagen. Ruprecht streitet das ab und bezichtigt stattdessen seine Verlobte Eve der Untreue – er habe sie mit einem anderen ertappt, der aber unerkannt geflohen sei. Eve schweigt.
Dieser Adamsfall ist nur die erste Lüge, die der Richter im Laufe des Prozesses von sich geben wird. Mit Hilfe der angereisten Gerichtsrätin Walter, tatkräftig unterstützt von Schreiber Licht, ist der Fall bald klar: Es geht um Missbrauch.
Die Dreistigkeit, mit der Adam von sich als Täter ablenken, jede Verantwortung von sich weisen und die bestehenden Machtverhältnisse zementieren will, macht das Drama zum Lustspiel.
Es spielen die Schauspielstudierenden der HMDK Stuttgart
Annabel Hertweck, David Richter, Joscha Schönhaus und Furkan Yaprak (3. Studienjahr)
sowie Maria Helena Bretschneider, Janina Fautz und Marie Schröder (2. Studienjahr)
Regie Alexander Marusch
Bühne & Kostüme Kersten Paulsen
Musik Marco Nola
Dramaturgie Franziska Kötz
Sprecherziehung Carola Grahl
Premiere am Samstag, den 1. Oktober 2022 um 19.30 Uhr im Wilhelma Theater
Weitere Vorstellungen am 7., 8., 22., 27., 28. Oktober und am 12., 24., 25. November sowie am
2. und zum letzten Mal am 3. Dezember 2022 – um 19.30 Uhr
Einheitspreis: 15 € und Ermäßigungen/Preis für GdF-Mitglieder 12 €
SPIELZEIT 2021/22
Das Ende von Eddy
von Édouard Louis
Premiere: 2. Oktober 2021, 19.30 Uhr | Wilhelma Theater
Gibt es ein richtiges Leben im falschen? Wenn nein: wohin jetzt mit diesem Leben? („Zurück auf Los“ geht hier nicht.) Wenn ja: wie fühlt es sich an, das bisherige Leben verbracht zu haben? Stunde für Stunde, Woche für Woche, Jahr für Jahr. Ein Leben lang, ein Leben, das nicht das eigene ist?
Eddy wächst in einer ihm fremden Welt auf. Hier sind Männer Männer, wenn sie viel trinken, ohne wirklich Träume zu haben. Wenn sie harte Arbeit in der Fabrik leisten und mit zu wenig Geld zu spät nach Hause kommen. Fußball spielen. Oder laut darüber streiten. Sich Schlägereien liefern. Frauen lieben, genau so, wie sie es vorher in den Videos heimlich gesehen haben. Männer sind hier „echte Kerle“, Frauen sind Mutter, Hausfrau, vielleicht Kassiererin. Wer etwas Anderes will, gehört nicht zur Gemeinschaft.
Eddy fühlt: er ist anders. Wenn er spricht, lachen die anderen über seine Stimme, wenn er sich bewegt, verhöhnen sie seinen Lauf, seine Gestik. Wenn er still ist und starr schlagen sie zu und lachen über ihn. Mädchen interessieren Eddy nicht. Seine Homosexualität versucht er zu verleugnen und zu verbergen. Eine erste Freundin, demonstrativ den anderen vorgeführt, hilft da nicht lange. Eddy sucht nach einem Weg, anders sein zu dürfen, denn wie die anderen kann er nicht werden. Ändern kann er weder sich noch sein Umfeld. Wohin also?
Edouard Louis begann mit 18 Jahren seinen ersten Roman zu schreiben. Seine Geschichte von Eddy trägt starke autobiografische Züge. Als „Skandalautor“ und „Wunderkind“ wird er ausgezeichnet, seit 2014 in verschiedene Sprachen übersetzt, seine Texte werden auf Bühnen zwischen New York, Paris und Berlin erfolgreich inszeniert. Louis führt dieser Gesellschaft vor, wie sehr neben der sich als aufgeklärt feiernden Welt noch andere Lebensweisen und Auffassungen weiter machtvoll existieren. Homophobie, Armut und Bildungsferne sind keine Themen anderer Länder oder Zeiten, sondern ein gegenwärtiger Alltag, den wir oft lieber als komisch betrachten wollen, statt ihn zu ändern.
Nina Mattenklotz inszenierte seit 2008 u.a. am Schauspielhaus in Wien und Zürich, in Hamburg, Basel, Bremen, Graz und Luzern und mehrfach auch am Staatsschauspiel in Stuttgart. Mehrfach wurden ihre Regiearbeiten ausgezeichnet und auf Festivals eingeladen.
Wie sich soziale Klassen und geschlechtsspezifische Herrschaftsverhältnisse in privater und beruflicher Sphäre widerspiegeln, sind zentrale Themen ihrer Arbeiten.
Regie Nina Mattenklotz
Ausstattung Lena Hiebel
Dramaturgie Frederik Zeugke
Mit den Schauspielstudierenden des 4. Semesters der HMDK
Annabel Charlotte Hertweck, Anja Pichler, David Richter, Joscha Schönhaus, Furkan Yaprak
Weitere Vorstellungen am:
8., 9., 15., 16. Oktober; 11., 12., 27., 28. November und 3., 4. Dezember 2021, Beginn jeweils 19.30 Uhr
Achtung! Die für Samstag, 9. Oktober geplante Vorstellung „Das Ende von Eddy“ muss leider kurzfristig abgesagt werden. Für einen Umtausch Ihrer bereits erworbenen Karten für eine andere Vorstellung oder eine Rückgabe wenden Sie sich bitte an Ihre jeweilige Vorverkaufsstelle.
Der Kartenvorverkauf beginnt jeweils 4 Wochen vor dem jeweiligen Vorstellungstermin.
SPIELZEIT 2020/21
FÄLLE.FALLEN
von Daniil Charms
Keine Inhaltsangabe
Wenn Sie zu uns kommen, vergessen Sie alles, was Sie in allen Theatern zu sehen gewohnt sind. Vieles wird Ihnen vielleicht unsinnig erscheinen. Wir nehmen das Sujet dramaturgisch. Es entwickelt sich anfangs einfach, wird dann plötzlich von scheinbar nebensächlichen, offenkundig sinnlosen Momenten unterbrochen. Sie sind erstaunt. Sie wollen die gewohnte, logische Gesetzmäßigkeit wiederfinden, die Sie im Leben zu sehen vermeinen. Aber die wird es hier nicht geben: Warum nicht? Weil der Gegenstand und die Erscheinungen, aus dem Alltagsleben auf die Bühne übertragen, ihre ‚Lebens‘-Gesetzmäßigkeit verlieren und eine andere erlangen – die des Theaters. Erklären werden wir sie nicht. Um die Gesetzmäßigkeit einer Theatervorstellung zu begreifen, muss man sie sehen.
Daniil Charms (u.a.): Oberiu. Vereinigung der realen Kunst. Manifest, 1928
Es spielen die Studierenden der Schauspielschule
Wiktor Grduszak, Cora Kneisz, Natalja Maas, Jonas Matthes, Liliana Merker, Félicien Moisset und Jakob Spiegler
Regie Jozef Houben
Bühne & Kostüme Alois Ellmauer
Dramaturgie Franziska Kötz
Premiere im Wilhelma Theater
am Freitag, den 9. Oktober 2020 um 19.30 Uhr
KEIN EISBERG IN SICHT
Ein Foto-Hör-Spiel-Film mit Texten des Ensembles
unter Verwendung einzelner Passagen von Hans Magnus Enzensberger u.a.
Als Mythos ist die Titanic auch über 100 Jahre nach dem Schiffbruch unsinkbar. Doch heute ist der Untergang nicht mehr das, was er einmal war. In einer Zeit, die von einer weltweiten Pandemie, von drohenden Wirtschaftskrisen und vom Klimawandel geprägt wird, scheint die Welt nahezu täglich in kleiner wie großer Dimension unterzugehen. In Kein Eisberg in Sicht befassen sich die Schauspielstudent*innen des aktuellen 3. Jahrgangs der HMDK mit ihrer ganz persönlichen Verlustanzeige. Nach der pandemiebedingten Verschiebung der Premiere von Der Untergang der Titanic am Schauspiel Stuttgart auf die Spielzeit 21/22 haben sich die Studierenden gemeinsam mit ihrem Regisseur Nick Hartnagel auf eine Suche begeben. Inspiriert von Hans Magnus Enzensbergers Stück amüsieren sie sich mit dem Untergang. Stuttgart wird zu einem sinkenden Schiff, bevölkert von den Geistern der Passagiere der Titanic. Diese ziehen sich durch alle Klassen vom Heizer bis zur Lady der First-Class. Sie alle haben eine Geschichte zu erzählen. Egal ob der Matrose, der den Eisberg zuerst entdeckte oder die junge Frau, die schon mehrere Schiffbrüche überlebt hat. Die Geister formieren sich zu einer Band, die den Wellen bis zum Ende trotzt. Die persönliche Situation der Studierenden beginnt, sich im berühmten Mythos der Titanic zu spiegeln.
Herausgekommen ist ein sehr persönlicher halbstündiger Kurzfilm, der den gemeinsamen Moment des Untergehens einzufangen versucht und zu einem Sinnbild für die Sehnsucht nach Berührung, Gemeinschaft und Lebendigkeit wird.
Von und mit Wiktor Grduszak, Cora Kneisz, Natalja Maas, Jonas Matthes, Liliana Merker, Félicien Moisset, Jakob Spiegler
Regie und Kamera Nick Hartnagel Kostüme Tine Becker Musik und Ton Lukas Lonski Dramaturgie Sarah Tzscheppan
Eine Koproduktion von Schauspiel Stuttgart und der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
GE TEILT (TEILE)
ein Theaterfilm nach dem Drama geteilt von Maria Milisavljevic
Eine Koproduktion des Schauspiels Stuttgart mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Digital-Premiere: So, 14. Juni 2020
„Sie kann Ihren Körper nicht aus dieser Umarmung zerren. Und warum schreit sie nicht. Weil er gesagt hat, schrei nicht. Wie kann das Gewicht eines Wortes das gesamte Wollen einer Frau so aushebeln.“
Er und Sie sind seit Jahren befreundet, haben zusammen ein Start-Up gegründet. Als beide nach einer Firmenfeier als letzte übrig bleiben, vergewaltigt er sie. Und während für ihn trotz Anzeige fast alles normal weiterzugehen scheint, ist für sie nichts mehr so wie vorher. Ihre Stelle wird neu besetzt, sie zieht sich zurück und niemand scheint ihr zu glauben, was passiert ist. „Es gehören immer zwei dazu. Wie viel hast du an dem Abend getrunken? Vielleicht zu viel? Willst du, dass er alles verliert, wofür er so hart gearbeitet hat. Denkst du gar nicht an seine Töchter?“ Die einzige tröstende Stimme ist die ihres verstorbenen Vaters, doch auch sie kann ihre Verlorenheit und den Spott von außen nicht besiegen. Wie kann man als Betroffene weiterleben? Wie mit den Abgründen umgehen, die sich nach einer Vergewaltigung auftun?
Schonungslos beschreibt Maria Milisavljevic die Einsamkeit, die Rachegelüste und die Selbstzweifel, die auf eine solche Tat folgen und leistet damit einen zarten, berührenden und poetischen Beitrag zur #MeToo-Debatte.
Nachdem die Premiere von geteilt von Maria Milisavljevic, einer Koproduktion des Schauspiels Stuttgart mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart am 11.04.20 Corona-bedingt nicht stattfinden konnte, entwickelte die Regisseurin Julia Prechsl mit ihrem Regieteam und der Videoabteilung des Schauspiel Stuttgart den Theater-Film ge teilt (teile). Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen konnten Dreharbeiten im Originalbühnenbild stattfinden, um den Text so auf eine komplett neue Art und Weise auf eine virtuelle Bühne zu bringen.
Hinweis: Die Kussszenen werden von Schauspieler*innen gespielt, die privat ein Paar sind.
Inszenierung Julia Prechsl
Bühne Valentin Baumeister
Kostüme Olivia Rosendorfer
Musik Fiete Wachholtz
Kamera, Schnitt und Postproduktion Daniel Keller, Jochen Gehrung
Licht Rainer Eisenbraun
Ton Sebastian Menno, Sebastian Thein
Dramaturgie Christina Schlögl
Besetzung
Anna Caterina Fadda
Vera-Cosima Gutmann
Luise Harder
Fatih Kösoglu
Julian Mantaj
Theresa Mußmacher
Simon Rusch
Eduard Zhukov
SPIELZEIT 2019/20
GLAUBE LIEBE HOFFNUNG
Ein kleiner Totentanz
von Ödön von Horváth
Dieses Theaterstück wurde unter Mitarbeit von Lukas Kristl verfasst.
Die Person ist jung, alleinstehend, weiblich und sie braucht sehr dringend Geld. Sie beschließt, ihren Körper zu verkaufen. Mit dem könnten sie machen, „was die Herren nur wollen“. Einzige Bedingung: sie möchte das Geld bitte sofort ausbezahlt bekommen, den Körper werde sie zur Verfügung stellen, sobald dieser einmal im Leichenschauhaus bei den Herren Präparatoren eintreffen würde.
Dies ist der Ausgangspunkt eines Dramas, das sich auf Tatsachen beruft. Ödon von Horváth hat in seinem Stück, das er auf seine eigene, liebevolle Weise mit „ein kleiner Totentanz“ untertitelt, ein Gesellschaftsbild gezeichnet, das uns zugleich überspitzt und alltäglich erscheint.
Es spielen die Studierenden des 3. Jahrgangs der Schauspielschule:
Anna Caterina Fadda, Vera-Cosima Gutmann, Luise Harder, Theresa Mußmacher, Fatih Kösoglu, Julian Mantaj, Simon Rusch und Eduard Zhukov
Regie Kristo Šagor
Bühne Iris Kraft
Kostüme Kersten Paulsen
Musik Felix Rösch
Dramaturgie Frederik Zeugke
Premiere im WILHELMA THEATER am Freitag, den 11. Oktober 2019, 19:30 Uhr
Weitere Vorstellungen:
am 18., 19., und 26. Oktober & am 14., 15., 29. und 30. November & am 12. und zum letzten Mal am 13. Dezember 2019 – um 19:30 Uhrwww.wilhelma-theater.de
Rage
von Simon Stephens
Eine Koproduktion mit dem Schauspiel Stuttgart
Irgendwo in einer Metropole prallen in einer Silvesternacht Figuren und Momente aufeinander: ein unvermittelter Heiratsantrag, die erotischen Avancen zweier Geschwister, gewalttätige Streitereien, randalierende Passant*innen und Polizist*innen. Feiernde, trunkene Menschen, die sich mal rauschhaft aneinanderklammern, dann wieder fremd gegenüberstehen.
Der britische Dramatiker Simon Stephens schrieb Rage ausgehend von einer Bilderserie des Fotografen Joel Goodman, die eine zentrale Kreuzung in Manchester in der Silvesternacht 2015/16 zeigt. In einem Kaleidoskop von Szenen entwirft Stephens das Abbild einer multikulturellen, hedonistischen Gesellschaft, die sich zwischen Aufgeklärtheit und Paranoia, Toleranz und entgrenztem Hass bewegt.
Simon Stephens, geboren 1971 in Manchester, war erst Barkeeper, DJ und Lehrer, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. Das Fachmagazin Theater heute wählte ihn mehrfach zum besten ausländischen Dramatiker des Jahres.
Es spielen die Studierenden des 3. Jahrgangs
Claus Becker, Otiti Engelhardt, Laurenz Lerch, Konrad Mutschler, Antonije Stankovic, Carina Anna Thurner, Laura-Sophie Warachewicz und Antonia Wolf
Regie Sophia Bodamer
Ausstattung Prisca Baumann
Dramaturgie Sina Katharina Flubacher
Premiere im Nord
am Samstag, den 6. April 2019 um 19 Uhr
Weitere Vorstellungen am 8., 9. und 10. April & am 22., 23., 24. und 25. (Derniere) Juli
SPIELZEIT 2018/19
Dea Loher
DAS LEBEN AUF DER PRAÇA ROOSEVELT
Premiere am Samstag, den 6. Oktober, 20 Uhr im Wilhelma Theater
Auf der Praça Roosevelt, einem öffentlichen Platz inmitten einer Großstadt, kreuzen sich die Schicksale einer Handvoll Menschen, gestrandeter Existenzen auf der Suche nach Sinn, Erlösung und Nähe. Da treffen sich alle, die Alten und die Jungen, die, die Arbeit haben mit denen, die keine haben: Eine todkranke Sekretärin sucht Halt bei ihrer einzigen Freundin, einer Transsexuellen. Ein Waffenfabrikant fühlt sich für die Morde verantwortlich, die mit seinen Waffen verübt werden und trifft auf eine Bingo-Zahlenansagerin, die meint, ihr Leben fände ohne sie statt. Inmitten dieser Menschen sucht ein Polizist verzweifelt nach seinem Sohn und nach seiner Erinnerung. Ein Mann ohne Zukunft – Mundo mit Namen – sitzt auf dem Platz und schweigt und steht nicht mehr auf.
Was diese Gesellschaft der Einsamen zusammenhält, ist das Erzählen von Geschichten: sei es die eigene oder eine erfundene Geschichte, seien es Alpträume oder Träume.
Es spielen die Studierenden der Schauspielschule:
Claus Becker, Otiti Engelhardt, Laurenz Lerch, Konrad Mutschler, Antonije Stankovic, Carina Anna Thurner, Antonia Wolf, Laura-Sophie Warachewicz und Julian Mantaj (2. Jahrgang)
und die Jazz & Pop- Studierenden: Thilo Adam Schlagzeug, Peter-Philipp Röhm / Clara Vetter Klavier, Valentin Koch / Ian Stahl Gitarre und Joel Büttner / Kitti Tordai Bass
Regie Eugen Jebeleanu
Bühne und Kostüme Irina Moscu
Musikalische Leitung Rainer Tempel
Dramaturgie Franziska Kötz
Weitere Vorstellungen:
12., 13., 19. Oktober
10., 16., 17., 30. November
1., 6., 7. Dezember – jeweils um 20 Uhr
Kartenreservierung: 0711 / 95 48 84 – 95, vorverkauf(at)wilhelma-theater(dot)de
SPIELZEIT 2017/18
BIS ZUM LETZTEN TANZ (UA)
Ensembleproduktion von Kjell Moberg (Regie) und Christian Schönfelder (Text)
mit dem 3. Jahrgang der HMDK Stuttgart
In Koproduktion mit dem JES (Junges Ensemble Stuttgart)
Premiere am 6. Oktober 2017 im Wilhelma Theater
Es sind unruhige Zeiten. Die Wirtschaft kränkelt, ideologische Grabenkämpfe sorgen für Unruhe und Provokationen, Vorbehalte gegenüber allem Fremden werden größer, rechte Kräfte greifen nach der Macht. Die Welt gleicht einem Pulverfass.
Luisa und Ursel, Helene und Paul, Kalle und Hans, Suse und Franz aber wollen vor allem: ihr Glück finden, ein Leben führen mit verlässlichen Freunden und guter Arbeit, Karriere machen, kreativ sein und vielleicht sogar schon eine Familie gründen. Die schlechten Nachrichten aus aller Welt prallen ab an den vier Wänden, die sie umgeben. Sie wissen nicht, welche Lawine sie überrollen könnte. Und sie wollen es auch gar nicht wissen.
"Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist", sagte Erich Kästner. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt, um die Lawine aufzuhalten? Wann ist es Zeit, politisch aktiv zu werden?
Die acht Schauspiel-Studierenden des 3. Jahrgangs der HMDK Stuttgart entwickeln gemeinsam mit dem norwegischen Regisseur Kjell Moberg und JES-Autor Christian Schönfelder ein Stück über acht junge Menschen in einer globalen Umbruchsituation. Für ihre Rollen haben sie sich inspirieren lassen von verschiedenen realen Ereignissen und Biografien in Stuttgart in den 1930er-Jahren.
Eine von ihnen ist die jüdische Tänzerin Susanne Rosenthal. Als Suse Rosen tanzt sie sich am Stuttgarter Theater Ende der 20er Jahre in die Herzen des Publikums: mit 17 Jahren als „traumzarte Elfenbeingestalt“ in Stuttgart gefeiert, mit 22 Jahren beschimpft und im Jahr darauf, 1933, per Postkarte gekündigt und mit Berufsverbot belegt. Sie muss das Land verlassen, um überleben zu können. Andere bleiben, sie hoffen dass der „Spuk“ bald ein Ende haben möge.
Es spielen die Schauspielstudierenden des 3. Jahrgangs der HMDK Stuttgart
Lua Mariell Barros Heckmanns, Daniel Dietrich, Giovanni Funiati, Lorena Handschin, Sebastian Kempf, Jelena Kunz, Thorsten Rodenberg, Arwen Schünke
Regie Kjell Moberg
Text Christian Schönfelder
Bühne und Kostüme Kersten Paulsen
Musik Frank Kuruc
Dramaturgie Frederik Zeugke
Kjell Moberg, Gründer und künstlerischer Leiter der internationalen Theatercompanie N.I.E., wurde zuletzt im Frühjahr 2017 mit der „Hedda“, dem höchsten Theaterpreis Norwegens ausgezeichnet.
Dank an das Hauptstaatsarchiv Ludwigsburg und die Initiative Stolperstein e.V. Stuttgart für die Unterstützung bei unseren Recherchen.
SCHÖNE NEUE WELT
nach dem Roman von Aldous Huxley
Eine Koproduktion mit dem Schauspiel Stuttgart
Premiere Sa, 07.04.2018 | Nord, Schauspiel Stuttgart
Aldous Huxleys Schöne neue Welt gilt als zeitloser Klassiker. Die Diktatur, in die uns der Roman entführt, ist eine Welt des permanent erzwungenen Dauerglücks. Ein Großteil der Menschheit lebt polyamourös, alle Leiden sind abgeschafft – es gibt keine Armut mehr, kein Alter, keine Krankheit. In gottesdienstähnlichen Zeremonien wird die Bevölkerung zu gleichförmigen Mitläufern des Systems erzogen. Die Droge Soma macht sie willenlos. „Oh, schöne neue Welt, die solche Wesen trägt.“ Nur der Außenseiter Bernard Marx entzieht sich dem Diktat der Herrschenden. Gemeinsam mit Lenina Crown unternimmt er eine Expedition in das Eingeborenen-Reservat, in dem die Menschen frei von staatlicher Kontrolle leben – mit Leiden und Krankheit, aber auch beseelt durch Leidenschaft und Fantasie.
Schöne neue Welt ist nach Schulden, Seymour, Das schweigende Mädchen, Dysmorphomanie und Katzelmacher die fünfte Koproduktion der HMDK Stuttgart mit dem Schauspiel Stuttgart unter der Intendanz von Armin Petras.
Regie Philipp Rosendahl
Bühne und Kostüme Brigitte Schima
Musik Marco Mlynek
Dramaturgie Bernd Isele
Es spielen die Studierenden des 3. Jahrgangs der Schauspielschule
Lua Mariell Barros Heckmanns, Daniel Dietrich, Giovanni Funiati, Lorena Handschin, Sebastian Kempf, Jelena Kunz, Thorsten Rodenberg und Arwen Schünke
SPIELZEIT 2016/17
KATZELMACHER
von Rainer Werner Fassbinder
Eine Koproduktion mit dem Staatstheater Stuttgart
Premiere: 7. April 2017, Nord
Weitere Vorstellungen: 8., 10., 21. April 2017
Katzelmacher war 1968 Fassbinders erstes im Action-Theater aufgeführtes Bühnenstück und kurz darauf als Film sein künstlerischer Durchbruch. Schon sein frühes Stück formuliert die Argumente und Konflikte, denen sich die europäischen Einwanderungsgesellschaften auch gegenwärtig zu stellen haben. Es beschreibt Jugendliche in einem Vorort in den 1960er Jahren: Die jungen Leute leben hilflos in der Gegenwart, ohne Vorbilder und funktionierende Traditionen. Man hängt gemeinsam in der Gruppe ab, schläft, säuft, streitet miteinander, hat Hoffnungen und Träume. Vor allem aber teilen alle die Erfahrung von Enttäuschung und täglicher Tristesse. Als der Gastarbeiter Jorgos auftaucht, ist dies Bedrohung und Faszination gleichermaßen. Der Fremde in ihrer Mitte stellt die eingespielte Ordnung in Frage. Er wird zur Projektionsfläche für Sehnsüchte und Aggressionen. Als sich Marie, eigentlich Erichs Freundin, in den Griechen verliebt, eskaliert die Situation; die Frustration der Verlierer findet ein Ziel. Fassbinders Gruppenbildnis ist sowohl realistisches Porträt einer Vorstadt-Jugend wie auch Soziogramm einer emotionalen Verwahrlosung, die immer die Möglichkeit des Faschismus in sich birgt.
Regie Eugen Jebeleanu
Bühne und Kostüme Velica Pandura
Dramaturgie Carmen Wolfram
Besetzung
Inga Behring, Kim-Vanessa Földing, Milan Gather, Nurettin Kalfa, Jannik Mühlenweg (Studierende der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart), Mark Ortel**, Susanne Schieffer*, Philippe Thelen, Christopher Vantis
(*Absolventin der HMDK 2016, Ensemblemitglied des Staatstheaters Stuttgart)
(**Schauspiel Studio 2016/17)
BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER
Ein Lehrstück ohne Lehre
von Max Frisch
Premiere im Wilhelma Theater am 7. Oktober 2016
Regie Annette Pullen
Ausstattung Iris Kraft
Dramaturgie Frederik Zeugke
Mit Studierenden des 3. Jahrgangs Schauspiel
Inga Behring, Elena Berthold, Kim Vanessa Földing, Milan Gather, Nurettin Kalfa, Jannik Mühlenweg, Philippe Thelen, Christopher Vantis
SPIELZEIT 2015/16
Koproduktion mit dem Staatstheater Stuttgart 2015/16
DYSMORPHOMANIE
von Vladimir Sorokin
Aus dem Russischen von Peter Urban
Regie Wolfgang Michalek
Bühne Julian Marbach
Kostüme Sara Kittelmann
Dramaturgie Bernd Isele
Mit Mattea Cavic, Ognjen Koldzic, Simon Mazouri, Viktoria Miknevich,
Mark Ortel, Franziska Maria Pößl, Vera Maria Schmidt
Premiere 2. April 2016, Nord
SIEBEN TÜREN. Bagatellen
von Botho Strauß
Regie Niklaus Helbling
Bühne & Kostüme Anja Hertkorn
Dramaturgie Franziska Kötz
Mit Mattea Cavic, Ognjen Koldzic, Simon Mazouri, Viktoria Miknevich, Mark Ortel,
Franziska Maria Pößl, Vera Maria Schmidt und Philippe Thelen
Ein Mini-Welttheater des Missverstehens, 13 Bagatellen aus dem grotesk-tragischen Alltagsleben – darunter sind:
Ein frisch getrautes Hochzeitspaar sitzt verloren daheim – vor lauter Glück hat es vergessen, Gäste einzuladen. Honigmond und Katzenjammer.
Ein genialer Forscher, der sich auf der Schwelle seines größten Triumphes umgebracht hat, um auch die letzte Spur seiner gefährlichen Erfindung auszulöschen, begegnet im Jenseits dem Nichts, einem jämmerlichen Langweiler, an den er sich nun auf immer gebunden sieht. Die Hölle als ewiger Smalltalk – „jeder bekommt das Nichts, das er verdient hat.“
Ein Parkwächter sucht Schutz bei einem Leibwächter – das Leben sei schließlich gefährlich.
Auf kleinstem Raum versucht Botho Strauß so etwas wie ein romantisches Projekt: In jedem nervösen kleinen Angestellten steckt bei ihm ein aus Verzweiflung tragisch-komischer Amokläufer. Den untoten, rundumversicherten Menschen zeigt er mit anarchischer Lust in dem Augenblick, bevor seine Sicherungen durchbrennen, bevor er wieder Mensch wird.
PRESSESTIMMEN
„… der quicklebendige Einsatz der jungen Akteure ist bravourös: Mattea Cavic, Ognjen Koldzic, Simon Mazouri, Viktoria Mikhnevich, Mark Ortel, Franziska Maria Pößl, Vera Maria Schmidt und Philippe Thelen absolvieren die blitzschnellen Rollen- und Typenwechsel erstaunlich professionell, und in manchen Szenen öffnen sich sogar die Türen zum doppelbödigen Spiel.“ Eßlinger Zeitung
„Die Inszenierung spielt geschickt mit dem Moment, in dem die Wirklichkeit in etwas Skurriles, Komisches zerfällt. Auf der Bühne fallen die Darsteller dafür durch die Türen einer Plexiglas-Konstruktion, die aussieht wie ein Spiegellabyrinth, in dem man sich allerdings plötzlich überhaupt nicht mehr sieht …“ Stuttgarter Zeitung
SPIELZEIT 2014/15
Koproduktion mit dem Staatstheater Stuttgart 2015
DAS SCHWEIGENDE MÄDCHEN
von Elfriede Jelinek
Regie Alia Luque
Dramaturgie Carmen Wolfram
Mit Jessica Cuna, Alexey Ekimov, Lucie Emons,
Laura Locher, Rudy Orlovius, Susanne Schieffer, Philipp Sommer
Premiere 17. April 2015, Staatstheater Stuttgart, Nord
Koproduktion mit dem Staatstheater Stuttgart 2014/15
SEYMOUR
von Anne Lepper
Regie Henner Kallmeyer
Bühne und Kostüme Franziska Gebhardt
Dramaturgie Katrin Spira
Mit Christian Czeremnych, Lene Dax, Sheila Katharina Eckhardt, Mark Filatov,
Frederic Soltow, Carmen Witt
Premiere 10. Oktober 2014, Nord
Wilhelma Theater
Henrik Ibsen / PEER GYNT / Szenen
Regie und Bühne Thomas Krupa
Figurenspiel Stephanie Rinke
Choreographie Verena Weiss
Kostüme Leah Lichtwitz
Dramaturgie Franziska Kötz
Mit Jessica Cuna, Lucie Emons, Laura Locher, Susanne Schieffer, Frederik Bott,
Alexey Ekimov, Rudy Orlovius, Philipp Sommer und Angela Blanc*, Winnie Luzie Burz*,
Jan Jedenak*
*Fachbereich Figurentheater
SPIELZEIT 2013/14
Staatstheater Stuttgart
DAS KALTE HERZ
nach der Erzählung von Wilhelm Hauff
Regie Armin Petras
Bühne Olaf Altmann
Kostüme Katja Strohschneider
Video Rebecca Riedel
Musik Miles Perkin
Choreografie Berit Jentzsch
Dramaturgie Jan Hein, Bernd Isele
Mit Johann Jürgens, Rahel Ohm, Caroline Junghanns, Wolfgang Michalek,
Christian Schneeweiß, Berit Jentzsch, Manja Kuhl, Miles Perkin,
und unter Mitwirkung der Studierenden Frederik Bott, Jessica Cuna, Alexey Ekimov,
Lucie Emons, Laura Locher, Rudy Orlovius, Susanne Schieffer, Philipp Sommer
Staatstheater Stuttgart
DIE RÄUBER
nach Friedrich Schiller
Regie Antú Romero Nunes
Bühne und Kostüme Matthias Koch
Musik Johannes Hofmann
Choreinstudierung Joanna Merete Scharrel
Dramaturgie Carmen Wolfram
Mit Michael Klammer, Paul Schröder, Aenne Schwarz u.a.
und unter Mitwirkung der Studierenden Jessica Cuna, Lene Dax, Alexey Ekimov, Lucie Emons, Marianne Jordan, Arlen Konietz
Koproduktion mit dem Theater Freiburg und dem Schauspiel Stuttgart
SCHULDEN – DIE ERSTEN 5.000 JAHREN
von David Graeber (UA)
Regie Andreas Liebmann
Ausstattung Mai Gogishvili
Dramaturgie Tilmann Neuffer, Bernd Isele
Mit Lilith Häßle, Alrun Herbing, Marianne Helene Jordan und Yana Robin la Baume,
Julius Forster, Daniel Friedl, Arlen Konietz und Andreas Ricci
SPIELZEIT 2012/13
Nationaltheater Mannheim
DER ZERBROCHNE KRUG
von Heinrich von Kleist
Regie Nora Schlocker
Bühne Steffi Wurster
Kostüme Marie Roth
Musik Paul Lemp
Dramaturgie Tilman Neuffer
Mit Martin Aselmann, Katharina Hauter, Almut Henkel, Michaela Klamminger, Jacques Malan, Sven Prietz, Klaus Rodewald, Anke Schubert, Matthias Thömmes und unter Mitwirkung von Christian Czeremnych / Mark Filatov
SPIELZEIT 2011/12
Wilhelma Theater
O VATER, ARMER VATER, MUTTER HÄNGT DICH IN DEN SCHRANK UND ICH BIN GANZ KRANK
von Arthur L. Kopit
Regie Marc Lunghuß
Bühne Tobias Schunck
Kostüme Jennifer Thiel
Dramaturgie Frederik Zeugke
Mit Stephanie Biesolt, Shari Crosson, Henrike Hahn, Nora Quest, Yasin El Harrouk, Jonathan Hutter, Benjamin Janssen und Maik Rogge
Koproduktion mit dem Schauspiel der Staatstheater Stuttgart
FRÜHLINGS ERWACHEN
von Frank Wedekind
Regie Catja Baumann
Bühne und Kostüme Jelena Nagorni
Musik Max Braun
Dramaturgie Katrin Spira
Mit Michel Brandt, Lukas Engel, Meda Gheorghiu-Banciu, Steffen Happel, Jenny Langner, Anna Oussankina, Eléna Weiß und Sascha Werginz, sowie mit Lotte Ohm und Bernhard Baier
SPIELZEIT 2010/11
Wilhelma Theater
EIN SOMMERNACHTSTRAUM
von William Shakespeare
Regie Gerd Heinz
Bühne und Kostüme Kersten Paulsen
Dramaturgie Franziska Kötz
Mit Meda Gheorghiu-Banciu, Jenny Langner, Anna Oussankina, Elèna Weiß, Michel Brandt, Lukas Engel, Steffen Happel, Sascha Werginz und Stephanie Biesolt, Shari Crosson, Henrike Hahn, Nora Quest; Yasin El Harrouk, Jonathan Hutter, Benjamin Janssen, Maik Rogge
SPIELZEIT 2009/10
Wilhelma Theater
PENELOPE
von Leonora Carrington
Klavier Natasha Nasledova / Jürgen Kruse
Schlagzeug Anja Füsti / Michael Kiedaisch
Regie Verena Weiss
Bühne und Kostüme Kersten Paulsen
Musik David Morrow
Dramaturgie Michael Huthmann
Mit Lara Beckmann, Hanna Franck, Mirjam Sommer, Margarita Wiesner, Dolores Winkler und Daniel Fischer, David Liske, Konstantin Marsch
Koproduktion mit dem Schauspiel der Staatstheater Stuttgart
DER ZOO
von Kerstin Specht / Uraufführung
Regie Christian Hockenbrink
Bühne Judith Oswald
Kostüme Leah Lichtwitz
Dramaturgie Sarah Israel
Mit Emilia de Fries, Lisenka Kirkcaldy, Anne Leßmeister und Felix Banholzer, Cornelius Gebert, Amadeus Köhli, Markus Weickert
Wilhelma Theater
RAUS AUS ÅMÅL
von Lukas Moodysson
Regie Jan Langenheim
Bühne und Kostüme Veronika Bleffert
Dramaturgie Franziska Kötz
Mit Lara Beckmann, Hanna Franck, Mirjam Sommer, Margarita Wiesner, Dolores Winkler und Daniel Fischer, David Liske, Konstantin Marsch
SPIELZEIT 2008/09
SPIELZEIT 2007/08
Koproduktion mit dem Schauspiel der Staatstheater Stuttgart
WOYZECK
von Georg Büchner
Regie Isabel Osthues
Bühne Julia Krenz
Kostüme Julia Borchert
Musik Antonio Palesano
Dramaturgie Christian Holtzhauer
Mit Lena Drieschner, Carolin Elsner, Claudia Grottke, Jan Krauter, Konstantin Lindhorst, Sophie Lochmann, Andreas Helgi Schmid und Maria Weyand
Wilhelma Theater
KING KONGS TÖCHTER
von Theresia Walser
Regie Torsten Bischof
Bühne und Kostüme Achim Römer
Dramaturgie Michael Huthmann
Mit Anne Düe, Sina Ebell, Cornelius Gebert, Tobias Graupner, Caroline Junghanns, Sarah Kempin, Konstantin Lindhorst, Mandana Mansouri, Andreas Helgi Schmid, Janna Wagenbach und Martin Weigel