Wintersemester 2014/15

MUSIKTHEATRALISCHE SINNES-MINIATUREN | Fastnacht der Hölle

 

24. bis 27. Februar 2015 | Haus der Geschichte, Sonderausstellung Fastnacht der Hölle – Der Erste Weltkrieg und die Sinne, im Eintrittspreis enthalten

 

Studierende der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bieten täglich eine Stunde musiktheatralische Performances und Führungen.

Leitung und Szene: Prof. Angelika Luz, Bernd Schmitt und Petra Stransky

 

Mit den Musiktheatralischen Sinnes-Miniaturen setzt das Studio für Stimmkunst und Neues Musiktheater seine nachbarschaftliche Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte fort.

Ein Semester lang beschäftigen sich Studierende und Dozierende mit den Themen dieser beeindruckenden Ausstellung zum Ersten Weltkrieg. Zahlreiche Aspekte dieses Krieges wie die Schuld des Tötens, Durst und Lärm, Verwundung und Mangel, Trauma und Sehnsucht sind Impulse für die künstlerische Auseinandersetzung mit einem Thema, das nicht enden will.

Szenische Werke von Hans-Joachim Hespos, Kaija Saariaho, Gerhard Stäbler, Manfred Trojahn und Performances aus dem StimmTanzLabor

Julie Erhart / Elisabeth Kaiser / Miriam Klein / Alessia Park / Steffen Schaff / Viktoriia Vitrenko / Yao Yao Stimme / Mark Johnston Violine

Leitung, musikalische Einstudierung, Szene: Prof. Angelika Luz

Leitung, StimmTanzLabor, Stimme und Choreographie: Petra Stransky

 

Programmheft

Szenen aus KAFKA-FRAGMENTE op.24 (1965) von György Kurtag
und aus EIGHT SONGS FOR A MAD KING (1968) von Peter Maxwell Davies

24. bis 27. Februar 2015

Mitwirkende:
Viktoriia Vitrenko
Sopran, Pascal Zurek Bariton, Mark Johnston Violine, Emese Tóth Klavier

Leitung und Szene: Bernd Schmitt

Programmheft

 

STUTTGARTER MEISTERKURSE
FÜR STIMMKUNST UND NEUES MUSIKTHEATER 2015

16.02. bis 21.02.2015

Studio für Stimmkunst und Neues Musiktheater

KLANG IM BUS UND HALTESTELLEN MIT NEUER MUSIK

16. Oktober–9. November 2014 | der klingende Netzwerk mobil-Bus verbindet Haltestellen mit Vermittlungsprojekten in ganz Baden-Württemberg.

puls. puppe. puls.
Bernhard Lang      II. aus DW9 „puppe/tulpe“ (2002)
*1957                  für stimme und 8 instrumente, nach texten von p.c. loidl

Remmy Canedo    Movement Sonification für Puppen, Bewegung
*1982                  und Live- Elektronik

Remmy Canedo    Physiological Songs (or the presence of the absence) (2014)
                          für Performer, Biofeedback (EEG, EKG, EMG und Stimme)
                          und Echtzeit Multimedia


Mitwirkende:
Alessia Park Sopran und Stimme / Marija Skender Synthesizer / Remmy Canedo Live-Elektonik / Tanja Höhne und Carmen Jung Puppenspiel
Angelika Luz szenische Einrichtung
Reactive Ensemble technische Unterstützung Multimedia


Im Spannungsfeld von lebloser Hülle und pulsierendem Innenleben von Puppe und Mensch bewegt sich die Performance puls.puppe.puls. Eine Sängerin singt, spricht und zischelt in drei Mikrofone, im loop gefangen und in drei akustische Richtungen verstrebt.
In der Improvisation Movement Sonification wird die Bewegung der Puppen in Echtzeit mit Bewegungsverfolgungssensoren analysiert. Das Ergebnis der Analyse wird der Audio-Engine zugeordnet, um die Erzeugung und die Eigenschaften der Klänge zu kontrollieren.
Die Puppen steuern damit die Klangsituation, es entsteht eine Dramaturgie zwischen Bewegung und Stille.
Im dritten und letzten Teil beeinflusst eine von oben bis unten verkabelte Sängerin über ihre Körperfunktionen im Spiel mit der Live-Elektronik ihren eigenen Vokalklang.

Eine Performance zum Staunen, in welcher die Definition menschlichen Lebens in ganz neuer Weise hörbar und sichtbar wird.
In Kooperation mit Netzwerk Neue Musik Baden-Württemberg e.V.