Sommersemester 2019

Wind und Hunger
Szenische Aktion mit Werken von Gerhard Stäbler mit Vokal- und Instrumental-Studierenden der HMDK Stuttgart, Dramaturgie und Szene: Prof. Angelika Luz und
Performance von und mit Studierenden des LABORs Aufführungspraxis Neue Musik, Leitung: Christof M Löser

Haus der Geschichte am Fr, 21. Juni 2019 | 18.00 Uhr (Sonderöffnung) im Rahmen des Opernschultreffens
Haus der Geschichte am Do, 18. Juli 2019 | 19.30 Uhr
Haus der Geschichte am Sa, 20. Juli 2019 | 16.30 Uhr im Rahmen des Festivals „Sommer in Stuttgart“ zum 70. Geburtstag Gerhard Stäblers

Die Welt als apokalyptisches Endstadium des Kapitalismus mit unumkehrbarem gesellschaftlichem Verfall bildet die bedrohliche Kulisse für die Darstellerinnen und Darsteller, die sich auf der Flucht befinden. Teile aus Gerhard Stäblers Musiktheater „Letzte Dinge“ von 2007, das er nach Motiven des Romans „In the Country of Last Things“ von Paul Auster entwickelt hat, bilden den ersten Teil des Abends im Museums-Foyer.

Im zweiten Teil folgen wir einer Gruppe von ca. 12 jungen Menschen aus ca. 8 Ländern, die an der HMDK Stuttgart im Master Neue Musik studieren, in die Ausstellung „Vertrauensfragen“. Diese aufnehmend, beschäftigen sie sich im Kollektiv des LABORs Aufführungspraxis Neue Musik mit Demokratiefragen heute und vor 100 Jahren, individuellen und gesellschaftlichen, politischen und künstlerischen. Weniger geht es dabei um ein werkartiges Ergebnis als vielmehr um den kollektiv-künstlerischen Produktionsprozess selbst, seine Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen, die Kon- und Dissonanzen – „Vertrauensfragen” – in der Gruppe und schließlich um die Reflexion und Dokumentation eines Zwischenstandes dieser experimentellen Selbstuntersuchung.

Studio für Stimmkunst und Neues Musiktheater / Leitung: Prof. Angelika Luz
Studio Neue Musik / Leitung: Christof M Löser

Programmheft „Sommer in Stuttgart“  

Programmheft „Opernschultreffen“

Die Zeit hören
Wandelkonzert

30. Juni 2019, 13.55–14.55 Uhr
Landesmuseum Württemberg im Alten Schloss im Rahmen des Stiftsmusikfestes

Andrea Conangla, Pascal Zurek, Gabriel Klitzing, Kanae Mizobuchi, Maria Kalmbach, Leander Schwazer, Viktoriia Vitrenko, Lucas Gerin / Gesang und Performance
Vorchor der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben / Diana Weindel Leitung
Theresa Szorek / Mitarbeit Dramaturgie
Angelika Luz / Idee und Leitung

Vertraute und unerhörte Klänge in öffentlichen und verborgenen, sonst nicht zugänglichen Räumen des Landesmuseums: An fünf Stationen machen Werke alter Meister und zeitgenössische Installationen erfahrbar, wie Sprachmusik unser Zeitempfinden beeinflusst, wie Klangpoesie eine dynamische Stadtlandschaft erschafft und was ein Webstuhl mit Karl Marx’ „Kapital“ zu tun hat … Neugierig?

Programmheft

DU SOLLST NICHT TÖTEN
Ein musikalisch-szenisches Innehalten zum Thema Krieg und Frieden

Stunde der Kirchenmusik
Stiftskirche Stuttgart, 14. Juni 2019 | 19.00 Uhr

Mit Alter und Neuer Musik von John Cage, Heinrich Isaac, Alexander Knaifel, Luigi Nono, Cong Wei (UA) und anderen.
 
Sänger*innen und Instrumentalist*innen
im
Studio für Stimmkunst und Neues Musiktheater der HMDK Stuttgart
Studierende der Posaunen-Klasse Prof. Henning Wiegräbe

Dramaturgie und Szene: Prof. Angelika Luz
Musikalische Leitung: Prof. Angelika Luz und Prof. Henning Wiegräbe

Eintritt: € 9/4,50

OhrenTanz

Stiftsmusikfest | Kunstmuseum Stuttgart am Schlossplatz
Sa, 29. Juni 2019 | 11:00, 12:00, 13:00 & 14:00 Uhr (jeweils eine halbe Stunde)

Wie klingen Gemälde? Wie Skulpturen? Im Rahmen des Stiftsmusikfests 2019 richten fünf Vokalist*innen der HMDK Stuttgart ihren Blick auf fünf Kunstwerke aus der Dauerausstellung des Kunstmuseums. Dabei spannen sie einen Bogen über mehrere Jahrhunderte. Solistisch und im Ensemble werden Werke von Otto Dix bis Martin Creed mit Vokalmusik von Hildegard von Bingen und aktuellen Bewegungskompositionen in Verbindung gebracht und erscheinen so in neuem Licht.

Performance: Andrea Conangla / Karera Fujita / Theresa Szorek / Cong Wei / Pascal Zurek
Mitarbeit Dramaturgie: Theresa Szorek
Mitarbeit Choreografie: Ann-Barbara Steinmeyer
Idee und Leitung: Prof. Angelika Luz

Programmheft

Besprechung