Jacoby & Laufs: Pension Schöller

    Jacoby & Laufs: Pension Schöller

    Alfred möchte sich gerne selbständig machen und ein Geschäft gründen. Allerdings fehlt ihm das nötige Startkapital. Sein Onkel Philipp Klapproth ist bereit, ihm auszuhelfen, jedoch nicht ohne Gegenleistung. Wohnhaft in der tiefsten Provinz möchte der Onkel jetzt in der Großstadt unbedingt mal „echte Irre“ erleben. Alfred – völlig überfordert mit diesem Wunsch – greift in seiner Not auf die Pension Schöller zurück und präsentiert deren exzentrische Gäste als Patient*innen. Der Onkel vom Lande ist begeistert, aber nur bis die „Verrückten“ vor seiner Haustür in der Provinz auftauchen. Der unerwartete Gegenbesuch droht Onkel Philipp in den Wahnsinn zu treiben…

    Uraufgeführt 1890 genießt der Schwank bis heute nahezu Kultstatus. Er gilt als ein Paradebeispiel des „bürgerlichen Lachtheaters“ (Volker Klotz) und ist eine gnadenlose unterhaltsame Komödienmaschine, aus der es kein Entrinnen gibt: „Aber statt vor Angst zu beben, lasst uns lustig vorwärts sehn; Kinderchen, wird das ein Leben, wenn wir alle untergehn.“ (Berliner Schlager). Die Katastrophe ist, dass es immer so weitergeht – sie ist also schon längst eingetreten.

    Studierende der Schauspielschule: Güzide Coker, Richard Kipp, Luise Kostopoulos, Mika Pavle Kuruc, Arvid Maier, Kristina Moiseieva, Melina Petala, Katharina Bogdanova Petrova und Leonie Wegner

    Christian von Treskow, Regie
    Sandra Linde, Bühne & Kostüme
    Franziska Kötz, Dramaturgie

    Vorstellungstermine: 29.09., 05., 11., 12., 18., 26., 27.10.;  08., 09., 15.11., 19:30 Uhr
    Tel. 0711–95488495, vorverkauf(at)wilhelma-theater(dot)de
    Eintritt: € 17 · www.wilhelma-theater.de