Schultheaterfestival in Kooperation mit dem Staatstheater Stuttgart

    Schultheaterfestival in Kooperation mit dem Staatstheater Stuttgart

    Das Staatstheater Stuttgart und der Studiengang Schauspiel der HMDK kommen mit einer weiteren Kooperation enger zueinander: Im Juli schärfen beide Institutionen gemeinsam den Blick nach vorn: für das viertägige Schultheaterfestival vom 9.-12. Juli wurden neun Inszenierungen aus Stuttgart und seiner Umgebung ausgewählt, die kaum abwechslungsreicher sein könnten. Zwischen Klassiker, Stückentwicklung und Musiktheater zeigen die Schulen die Bandbreite ihrer aktuellen Bühnenqualitäten.

    Ein Auswahlgremium des Staatstheaters hat seit Anfang des Jahres zahlreiche Proben und Aufführungen an verschiedenen Orten besucht. Die Kontakte zu den Theater-Lehrkräften und jungen Theateraktiven können nun zentral vertieft werden. Viel Gelegenheit zum Austausch gibt es durch die neun Aufführungen im Kammertheater, aber auch durch ein gutes Dutzend unterschiedlichster Workshops. Die Schauspielabteilung der HMDK bietet allen FestivalteilnehmerInnen eine Palette an Schnupperstunden und Vertiefungsmöglichkeiten an: Fachkräfte bieten mehrfach täglich Einblicke in den Bereichen Akrobatik, Bühnenkampf, Gesang, Grundlagenstudium, Sprecherziehung, Stimmbildung und Szenenanalyse an. Für konkrete Einblicke bei den Anforderungen zu Aufnahmeprüfungen und Studienverläufen stehen Lehrende und Studierende der Schauspielabteilung bereit, und auch ein Ausflug in den Studiengang des Figuren- und Materialtheaters erweitert die Optionen des darstellenden Fachs. 

    Die Zusammenarbeit von HMDK und Staatstheater hat eine lange Tradition. Jährlich präsentiert sich im Frühjahr ein Schauspieljahrgang mit einem Vorstellungsblock auf einer Bühne des Staatstheaters (früher im Depot, heute im NORD). Auch unterrichten immer wieder Ensemblemitglieder die HMDK-Studierenden und erweitern so die ästhetischen und persönlichen Handschriften im Szenenstudium. Die gemeinsame Hinwendung an potentielle neue Talente der kommenden Generation ist da ein folgerichtiger, wichtiger Schritt.