Frederik Zeugke

geb. 1968 in Elmshorn (Schleswig-Holstein), stv. admin. Leitung Studiengang Schauspiel. Dozent für Dramaturgie, Ansprechperson für Inklusionsfragen im Studiengang. Ersthelfer  MHFA (Mental Health First Aid), zertifizierter systemischer Coach (SG) unter wendepunkt.art.

Frederik Zeugke studierte an der Freien Universität Berlin an der Fakultät für Kommunikationswissenschaften (Germanistik, Film-/Theaterwissenschaft, Komparatistik). Dort schloss er ab bei Prof.in Ulrike Haß und Prof. Henning Rischbieter mit einer Masterarbeit zur kritischen Reflexion theaterwissenschaftlicher Rezeptionsweisen. Ab 1994 an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin, anfangs als Assistent Dieter Sturms, dann als Dramaturg. Später arbeitete er in dieser Funktion in Paris, am Staatsschauspiel Dresden, Berliner Ensemble und Staatstheater Stuttgart. Weiterhin war er auch künstlerischer Leiter am Schlosstheater Dresden und Theater im Depot in Stuttgart.

Er arbeitete vornehmlich in institutionellen Zusammenhängen (u.a. mit andcompany & Co, Luc Bondy, Andrea Breth, Christian Brey, Edith Clever, Brigitte Dethier, DREI, Elmar Goerden, Anja Gronau, Eike Hannemann, Klaus Dieter Kirst, Irmgard Lange, lunatiks produktion, Nina Mattenklotz, Kjell Moberg, Stefan Nolte, Yoshi Oida, Claus Peymann, René Pollesch, Annette Pullen, Kristo Sagor, Johanna Schall, Ernst Stötzner, Philip Tiedemann, Hasko Weber, Klaus Weise, Tobias Wellemeyer).

Seit gut 15 Jahren ist er aktiv in Baden-Württemberg in diversen Gremien und Jurys in den Bereichen Darstellende Künste/Freie Szene, Film und künstlerisches Studium, darunter auch als für die Studienstiftung des Deutschen Volkes und den Deutschen Kulturrat, Berlin sowie Vorstand des Produktionszentrums Tanz und Performance Stuttgart. 2022 Mitbegründer der Initiative „Macht.Los“, die die Machtverhältnisse für Kunstschaffende in der Freien Szene BW kritisch reflektiert. Mehrjährige Ausbildung zum systemischen Coach (zertifiziertes Mitglied der Systemischen Gesellschaft).