Sommersemester 2023

SEMINAR MUSIKMANAGEMENT

Einführung in das Musikmanagement
 
TERMINE    Donnnerstags, 16–19 Uhr, Beginn: 06.04.2023, 14-täglich
ORT           Raum: 8.05

Kunst und Musik sollen sich frei entfalten können, gleichzeitig sind Projekte und Institutionen in finanzielle Vorgaben gepresst. Viele Künstler*innen haben wunderbare Ideen und Visionen, werden jedoch von der harten Realität auf den Boden der Tatsachen gebracht. Das Handwerkszeug, um diese Gegensätze zu überwinden, ist das Musikmanagement. Für öffentliche und privatwirtschaftliche Kulturbetriebe unverzichtbar, ist es inzwischen auch für Musiker, ob als Solist oder im Ensemble, notwendig. Wer sich frühzeitig mit den Themen Musik als Wirtschaftsfaktor, öffentliche und kommerzielle Musikanbieter, Projektmanagement oder Kulturpolitik auseinandergesetzt hat, hat die besseren Karten. In diesem Seminar soll das Verständnis für professionelles Kulturmanagement entwickeln werden, um letztendlich auch eigene Projekte zu realisieren und zu vermarkten. Es behandelt grundlegende Aspekte und Ausprägungen des Musikmanagements: Rahmenbedingungen des Musikbetriebs heute (Strukturen, Tonträgermarkt und Internetpräsenz, Strukturen, öffentliche Musikförderung, Urheber- und Vertragsrecht) bis hin zu praktischen Anwendungen wie Konzertkalkulation oder Projekt- und Ensemblemanagement. Zudem ist die Teilnahme an den zwei Workshops „Förderstrukturen und Kostenplanung für freie Projekte“ und „Der eigene Wert? Honorare erfolgreich verhandeln“ des Career Service verpflichtender Bestandteil des Seminars.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung bis 31. März an ralf(at)puepcke(dot)de

TERMINE: 06.04. / 20.04. / 04.05. / 25.05. / 15.06. / 29.06 sowie die verpflichtende Teilnahme an den zwei Workshops „Förderstrukturen und Kostenplanung für freie Projekte“ (06.06., 18–21 Uhr) und „Der eigene Wert? Honorare erfolgreich verhandeln“ (22.06., 13–16 Uhr) des Career Service. Bitte für beide Workshops anmelden über:
https://www.hmdk-stuttgart.de/einrichtungen/career-service/seminare-und-workshops/

Nr.     Datum     Thema     
1     06.04.23     Vorstellungsrunde, Ablaufplanung und Einführung
2     20.04.23     Daten und Fakten zum Musikleben in Deutschland Musikwirtschaft und Kulturpolitik
3     04.05.23     Kulturbetrieb und Publikum Schlüsselqualifikationen im Kultur-/Musikmanagement
4     25.05.23     Projektmanagement, Konzertkalkulation und Projektfördermittel
5     15.06.23     Künstleragentur und Ensemblemanagement  (Selbstmanagement)
6     29.06.23     Digitale Chancen und Nachhaltigkeit

Ralf Püpcke
Seine Begeisterung für Musik und Kultur entwickelte Ralf Püpcke seit Mitte der 80er Jahre insbesondere als ambitionierter Schlagzeuger in diversen Ensembles von Klassik über Pop bis Jazz. Der Weg zum Kulturmanager führte ihn zunächst nach Bonn. Dort war er von 1992 bis 1994 bei Sponsor Partners mitverantwortlich für das Kultursponsoring der Deutschen Telekom. Nebenbei absolvierte er ein Abendstudium an der Westdeutschen Akademie für Kommunikation in Köln. Es folgte bis 1998 ein Studium an der FH Pforzheim zum Diplom-Betriebswirt, Fachrichtung Marketing-Kommunikation. Sein Praxissemester führte in die USA, nach Eugene (Oregon). Dort arbeitete er im Marketing für das Oregon Bach Festival von Helmuth Rilling. Anschließend war er zwei Jahre Marketingleiter beim kreativ-technischen Dienstleister Stageline GmbH. Im Oktober 2000 machte Ralf Püpcke sich selbstständig. „Kultur vermitteln. Menschen begeistern!“, so lautet das Motto seiner Agentur für ganzheitliches Kulturmanagement an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Kultur, der Politik, den Medien und der Öffentlichkeit. In den ersten rund 10 Jahren lag sein Fokus auf Künstlermanagement. Heute liegen seine Schwerpunkte in der strategischen Beratung, Konzeption, Organisation und Vermarktung sowie Reflektion und Weiterentwicklung von Kulturprojekten, Kulturbetrieben und Künstlern. Bei der Weiterentwicklung und Pflege von Kulturangeboten stellt sich für ihn auch immer wieder die Frage, wie neues Publikum gewonnen und dauerhaft gebunden werden kann. Seit Anfang 2006 hat Ralf Püpcke Vorträge gehalten und Seminare angeboten u.a. am Institut für Kulturmanagement der PH Ludwigsburg, beim Popbüro Region Stuttgart sowie an der Donau-Universität in Krems. Die Themen lauteten „Existenzgründung“, „Selbstmanagement/-marketing im Musikbetrieb“ sowie „Band- und Ensemblemanagement“. Seit 2011 ist er Lehrbeauftragter an der HMDK Stuttgart für das Seminar „Musikmanagement“ im Rahmen der Bachelor- und Master-Studiengänge Musik sowie des Studiengangs Schulmusik. Von März 2014 bis April 2017 war er an der HMDK Geschäftsführer (in Teilzeit) der mh-stuttgart GmbH. Als Mitbegründer der Konzerthaus-Initiative Stuttgart ist er seit Januar 2020 Geschäftsführer (in Teilzeit) des Konzerthaus Stuttgart e.V., zudem seit Januar 2022 Geschäftsführer (in Teilzeit) des Tonkünstlerverbandes Baden-Württemberg e.V., der als Berufsverband für Musik die Interessen von rund 2.300 Mitgliedern vertritt.
» Mehr Infos und Projekt-Referenzen unter www.puepcke.de


WORSHOPS

Die Künstlersozialkasse (KSK)
Wie sie funktioniert, wann sie für Euch in Frage kommt und wer sie finanziert


TERMIN     27.04.2023, 14–16 Uhr ODER 03.05.2023, 9–11 Uhr
ORT          Online

INHALTE   
Wer das künstlerische Studium abschließt, aber nicht direkt einen Job hat, bekommt meist Post von der Krankenkasse. Sie fordert einen häufig hohen Beitrag für selbstständig Tätige ein.
Selbstständige Künstler*innen haben allerdings Glück: Die teuren Beiträge der Krankenkassen sind dank des Künstlersozialversicherungsgesetzes (KSVG) für sie etwa halbiert. Wer Mitglied in der KSK ist, ist bezüglich der Sozialversicherung so günstig gestellt wie Arbeitnehmer*innen. Die andere Beitragshälfte wird durch die Künstlersozialabgabe der Verwerter (z. B. Galerien, Musikschulen, Theater, Rundfunkanstalten, Werbeagenturen, Verlage) und durch einen Bundeszuschuss finanziert.
Schwerpunkte in diesem Online-Workshop sind die Grundlagen und Voraussetzungen des KSVG, der Kunstbegriff, der Berufsanfängerstatus, das voraussichtliche Arbeitseinkommen, die Beitragsberechnung, Versicherung trotz Nebenjob, Gestaltungs- bzw. Wahlmöglichkeiten in der Krankenversicherung sowie die Künstlersozialabgabe bei privaten Musikschulen oder als Bandleader. Der Workshop findet dank einer Kooperation der Career Services von 17 Kunst- und Musikhochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit der KSK statt.
An beiden Terminen wird Herr Janssen dieselben Inhalte vorstellen. Der Termin ist frei wählbar. Es werden Studierende aus 17 oder noch etwas mehr Kunst- und Musikhochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teilnehmen.

DOZENT   
Fred Janssen
ist seit über 35 Jahren Mitarbeiter der Künstlersozialkasse und war in den Bereichen Versichertenrecht, Künstlersozialabgabe, Betriebsprüfung tätig. Sein jetziges Aufgabenfeld liegt im Bereich des Wissensmanagements, Auskunft und Beratung/Öffentlichkeitsarbeit.

ONLINE-ANMELDUNG BIS 23.04.2023 bzw. 30.04.2023
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SOCIAL MEDIA MARKETING:
BEST PRACTICES IM KULTURSEKTOR


TERMIN     10.05.2023, 16–19 Uhr
ORT          Raum: 8.05

INHALTE   
Im Workshop wird ein Überblick und Einstieg in die gängigen Social-Media-Kanäle gegeben. Wir machen Übungen zur Content Production (Kameraperspektiven, Schnitte, Farb- / Lichtoptimierung etc.) und schauen uns Best Practice Posts hinsichtlich der Inhalte (Timing, Hashtags, Wording) sowie Möglichkeiten der Erfolgsmessung an. Anschließend können die Social-Media-Kanäle der Teilnehmenden analysiert und Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Abschließend besprechen wir langfristige inhaltliche Strategien für die Social Media-Kanäle der Teilnehmenden.

DOZENT    
David Skudlik
ist Kulturunternehmer und lebt in München. Als Sohn eines Musikers und einer Autorin ist er schon sein ganzes Leben mit verschiedenen Kunstformen in Kontakt. Seit 2013 bietet seine Digitalagentur David’s Dearest Website-Design und Social Media Management an, berät Kulturschaffende und -institutionen zu Digitalthemen und veranstaltet bzw. kuratiert Konzerte und Events. Bereits während seiner Schulzeit gründete David das Accessoire-Label RAPHAEL ROGGENDORF mit und startete im Studium eine Künstleragentur. Er schloss das Bachelorstudium „Kultur- und Medienmanagement“ an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ab und ist außerdem Alumni der Global Shapers des Weltwirtschaftsforums und von Sandbox.

ONLINE-ANMELDUNG BIS 03.05.2023
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PRESSEARBEIT FÜR KÜNSTLER*INNEN

TERMIN     11.05.2023, 15–18 Uhr
ORT          Raum: 8.04

INHALTE   
Neben einem guten Auftritt auf der Bühne und im Netz ist die Präsenz in der Presse für Künstler*innen ein wichtiges Modul, um Aufmerksamkeit und Popularität zu erlangen. Doch welche Medien gibt es überhaupt und welche sind relevant für meine Arbeit? Das Formulieren von Zielen und Zielgruppen ist für eine sinnvolle Pressearbeit ebenso wichtig wie gehaltvolle Texte und authentisches Storytelling. Nur wer sein Gegenüber in den Medien ernst nimmt und versteht, kann mit seiner Botschaft etwas erreichen. Was also brauchen Journalist*innen, wie mache ich ausfindig, wer sich für meine Arbeit interessiert und wie groß muss der Presseverteiler für mein Mailing sein? Der Workshop will zunächst einen Überblick über die Medienlandschaft verschaffen, um dann den Fokus auf das für die Pressearbeit notwendige Handwerkszeug zu legen.

DOZENTIN    
Christina von Richthofen hat ihre Agentur get2gether im Jahr 2005 gegründet. Ihre Erfahrungen in der Abteilung Public Relations bei Sony Classical in Frankfurt flossen ebenso in das eigene Business ein wie ihre persönliche Begeisterung für klassische Musik. Kerngeschäft der Agentur ist die Pressearbeit. Zu ihren Kunden gehören Festivals und Konzertreihen wie die Kölner Musiknacht, das Moers Festival und die Brühler Schlosskonzerte und Ensembles wie das WDR Sinfonieorchester, das Beethoven Orchester Bonn und das Minguet Quartett. Seit 2017 moderiert sie Kammerkonzerte des Gürzenich Orchester Köln in Senioreneinrichtungen. Beim Kölner Kulturkanal 20-20.live moderierte sie ein Talk-Format mit Musiker*innen verschiedener Genres. Lehraufträge in den Bereichen Kulturmanagement und PR führten sie an die Universität Düsseldorf (Programm KUBUS) und an die TU Dortmund (Studiengänge Musikjournalismus/Kulturanalyse und Kulturvermittlung). Derzeit beschäftigt sie sich mit einem neuen Format zur Präsentation von Musikproduktionen.

ONLINE-ANMELDUNG BIS 03.05.2023
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GEMA Basics

TERMINE    19.05.2023  ODER  09.06.2023, jeweils 09–11:30 Uhr
ORT            Online

INHALTE    
Es sind über 85.000 Musikschaffende, die sich in der GEMA zusammengeschlossen haben. Wenn deren urheberrechtlich geschützte Musikwerke genutzt werden, vertritt die GEMA als Verwertungsgesellschaft weltweit die Ansprüche ihrer Mitglieder auf Vergütung.
Im Format GEMA Basics wird nützliches Wissen über den Aufbau der GEMA, die Rechtewahrnehmung und Aspekte der Mitgliedschaft, wie Online Services oder das Vorteilsprogramm GEMAplus vermittelt. Zusätzlich wird es einen kompakten Einblick in die Lizenzierung von Musiknutzungen geben. Somit richtet sich der Workshop an Rechtenutzer UND Rechteinhaber, also nicht ausschließlich an Komponierende/Arrangierende, sondern an alle Musikschaffende, die Grundlagenwissen über die GEMA erwerben möchten.
Die Teilnehmenden werden die Möglichkeit haben, ihre Erfahrungen und Fragen zu teilen, gemeinsam Lösungsansätze zu finden, um so einen nachhaltigen Mehrwert für alle Beteiligten zu schaffen.

DOZIERENDE 
Tanja Jörg ist seit 1993 in unterschiedlichen Bereichen der GEMA tätig, derzeit in der Geschäftsstelle Wiesbaden in der Abteilung Sonstige Vereine, Bildung und Gesundheit. Dort ist sie vor allem für die Lizenzierung von Musiknutzungen in Bildungseinrichtungen bundesweit zuständig.
Manuel Westermann ist seit 2022 bei der GEMA beschäftigt und im Bereich Mitglieder Relationship unter anderem für die Weiterentwicklung von GEMAplus sowie die Kommunikation mit neuen Mitgliedern zuständig. Nach seinem Studium der Populären Musik und Medien an der Universität Paderborn absolvierte er den Popkurs Hamburg, die Celler Schule und ist seit vielen Jahren als Sänger und Songwriter aktiv.

ONLINE-ANMELDUNG BIS 16.05.2023 bzw. 06.06.2023
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ÖFFENTLICHE MUSIKSCHULEN IM VDM (VERBAND DEUTSCHER MUSIKSCHULEN)

TERMIN    23.05.2023, 9–13 Uhr
ORT          Raum: 7.14

INHALTE    
Welches sind die Anforderungen an eine Musikschullehrkraft in einer öffentlichen Musikschule? Was und wer steht überhaupt hinter, in oder vor einer VdM-Musikschule? Welche inhaltlichen Anforderungen werden gestellt? Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen? Wie sieht der Tarifvertrag aus, welche sind die Rechte und welche die Pflichten einer Musikschullehrkraft? Dies sind einige der Fragen, die in diesem Seminar „Öffentlichen Musikschule“ beantwortet werden sollen. Des Weiteren wird ein kleines Bewerbungstraining den Vortrag abrunden.

DOZENT   
Friedrich-Koh Dolge, Direktor der Stuttgarter Musikschule, ist seit 2022 Bundesvorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) und seit 2018 Vorsitzender des Landesverbandes der Musikschulen Baden-Württembergs. Von 2015 bis 2018 war er als Präsidiumsmitglied in der Europäischen Musikschulunion tätig. Der studierte Diplom-Musiklehrer und Diplom-Orchestermusiker (Violoncello) hatte die Leitung mehrerer deutscher Musikschulen inne. Er arbeitet in verschiedenen Stiftungen mit, darunter als Vorsitzender der Hermann-Josef-Abs-Stiftung Bonn/Beethovenhaus und der Internationalen Musikschulakademie Schloss Kapfenburg. Seit 2005 ist er Mitglied im Vorstand des Landesausschusses „Jugend musiziert“ Baden-Württemberg und Juror in verschiedenen Kategorien auf der Landes- und Bundesebene des Wettbewerbes „Jugend musiziert“.

ONLINE-ANMELDUNG BIS 12.05.2023
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FÖRDERSTRUKTUREN UND KOSTENPLANUNG FÜR FREIE PROJEKTE

TERMIN     06.06.2023, 18–21 Uhr
Ort            Raum: 8.35

INHALTE    
Um künstlerische Projekte realisieren zu können, führt zumeist kein Weg an Projektanträgen vorbei. Im Rahmen des Workshops werden gemeinsam Schritte erarbeitet, die ein eigenes Projekt von einer vagen Idee über die Konzeption bis zur Umsetzung durchläuft. Der Workshop gliedert sich in einen Überblick zur Förderlandschaft, Details zu unterschiedlichen Bewerbungsprozessen und -modalitäten sowie die Übersetzung des Konzepts in einen Kosten- und Finanzierungsplan. Dabei werden Beispiele herangezogen, die von „The Real Office“ betreut und umgesetzt wurden.

DOZIERENDE  
Birgit Gebhard und Maximilian Lehner arbeiten seit 2017 als „The Real Office. Kunst + Realität“ (RO) in Stuttgart und Salzburg. Über die Arbeit als Produktionsbüro für unterschiedliche Künstler*innen, Gruppen und Institutionen hinaus, kuratiert und realisiert RO eigene Projekte und Ausstellungen. RO haben im Bereich angewandtes Kulturmanagement an den Universitäten Salzburg und Mozarteum unterrichtet sowie Workshops für s:coop in Saarbrücken und KUBUZZ in Stuttgart geleitet.

ONLINE-ANMELDUNG BIS 30.05.2023
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Der eigene Wert? Honorare erfolgreich verhandeln

TERMIN    22.06.2023, 13–16 Uhr
ORT          Raum: 7.14

INHALT   
So manche*r Musiker*in fühlt sich unwohl, wenn im Vorfeld des Engagements das Thema Honorar zur Sprache kommt. Doch was kann man gegen diese Unsicherheit tun und woher weiß man, was man fordern kann? Wie kann man sich im Falle einer „hohen“ Gagenforderung ausdrücken, ohne sich zu rechtfertigen? Was, wenn man schlecht einsteigt, was lässt sich rückgängig machen? Und was wird im Anschluss wichtig, wenn man gut verhandelt hat?
In diesem Workshop geht es um Verhandlungsvorbereitung; um Tipps, Tricks, aber auch Fallen. Außerdem bekommen Sie die Möglichkeit zu Kommunikations-Übungen und das Diskutieren von Fallbeispielen. Tipps zur Vertragsgestaltung und zur Verwaltung der eingenommenen Gage runden das Seminar ab. Es bleibt zudem genug Zeit für Impulse zu den Themen Dumping sowie Zusammenhalt unter Kolleg*innen.

DOZENTIN   
Katja Zakotnik ist Cellistin und seit über 15 Jahren unternehmerisch tätig. Sie absolvierte ihr Musikstudium in Hannover an der HMTM, war Stipendiatin der Accademia Stauffer in Cremona und lernte ein halbes Jahr in den USA bei Bernard Greenhouse. Neben ihrer Konzerttätigkeit an Orten wie z.B. dem Festspielhaus Baden-Baden, den Ruhrfestspielen und dem Mosel Musikfestival bildete sie sich in den letzten Jahren als Konzertpädagogin weiter, studierte Kulturmanagement und Kulturmarketing. Von 2021 bis 2022 war sie für das Weiterbildungs- und Coachingprogramm KUBUZZ tätig. Katja Zakotnik setzt sich seit vielen Jahren für neue Konzert- und Musikvermittlungsformate ein sowie für eine gerechte Arbeitsweise und Bezahlung von Musikerinnen und Musikern.

ONLINE-ANMELDUNG bis 14.06.2023
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DIE EIGENE KÜNSTLERBIOGRAFIE SCHREIBEN

TERMIN     28.06.2023, 15–17 Uhr
Darüber hinaus erhalten die ersten 8 angemeldeten Teilnehmer*innen eine halbstündige Einzelberatung für den bearbeiteten Lebenslauf. Die Termine werden individuell mit Magdalena Skupin vereinbart und müssen bis spätestens 1. Oktober stattfinden.
ORT         Raum: 8.04

INHALTE   
Wie stelle ich mich über die eigene Biografie als Künstler*in vor? Zu welchem Zweck und für wen verfasse ich meine Biografie? Wie reflektiere ich meinen bisherigen Werdegang angemessen? In welchem Umfang und in welcher Form präsentiere ich mich schriftlich selbst? Wie reduziere ich dabei aufs Wesentliche? Und wo ist beim Verfassen der Biografie Raum für Kreativität?
Aus den Blickwinkeln von Künstler*innen, Veranstaltern, Agenturen und Publikum gibt der erste Teil des Workshops Antworten auf diese und weitere Fragen, die sich beim Verfassen der eigenen Künstlerbiografie unumgänglich stellen. Im zweiten Teil des Workshops beginnen die Workshopteilnehmer*innen mit dem Verfassen der eigenen Künstlerbiografie. Über das Geschriebene wird sich zum Schluss des Workshops gemeinsam ausgetauscht.

DOZENTIN   
Magdalena Anna Skupin ist Geigerin, Konzertpädagogin und Musikvermittlerin. Sie betreute das Educationangebot der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie für Gesang, Dichtung, Liedkunst e.V. Stuttgart, für die sie von 2017 bis 2022 in den Bereichen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Publikationen tätig war. Sie ist Lehrkraft im Fach Violine an der Musikschule im Schloss in Bietigheim-Bissingen und arbeitet freischaffend als Musikerin und Konzertpädagogin. Magdalena Anna Skupin studierte Violine an der HMDK Stuttgart und der Listaháskóli Íslands in Reykjavík sowie Musikvermittlung und Konzertpädagogik an der Universität Augsburg. Darüber hinaus absolvierte sie ein Redaktionsvolontariat beim Helbling Verlag Esslingen.

ONLINE-ANMELDUNG BIS 15.06.2023
» www.hmdk-stuttgart.de/einrichtungen/career-service/seminare-und-workshops


„Reden ist Gold – wenn man es kann.“

TERMIN    13.07.2023, 12–14 Uhr
Ort           Raum: 8.05

INHALT    
Musik kann verbindend sein – und doch ist eine gute Moderation auf der Bühne unverzichtbar. Wie beim Musizieren, ist es auch beim Moderieren am Schönsten, wenn das Publikum „an den Lippen klebt“. Aber wie bringt man die Inhalte an die Zuhörer*innen, auch jene, die vielleicht nicht mehr so gut hören? In diesem Workshop geht es darum, den Saal mit der Stimme ausfüllen zu können und gekonnt Pausen, Stimmhöhe, Haupt- und Nebensätze unterzubringen. So werden die Hintergründe zur gespielten Musik im wahrsten Sinne des Wortes „verständlich“ vermittelt. Außerdem werden weitere Themen rund um das Thema Reden angesprochen: (Telefon-)Akquise, Small Talk nach dem Auftritt und dessen Vorteile sowie verbale Selbstbehauptung bei Grenzüberschreitungen.

DOZENTIN   
Katja Zakotnik (Biografie oben)

ONLINE-ANMELDUNG BIS 06.07.2023
» www.hmdk-stuttgart.de/einrichtungen/career-service/seminare-und-workshops/