Concerts and events
Dirigierklasse Prof. Rasmus Baumann &
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Igor Strawinsky
Dumbarton Oaks
1. Tempo giusto
2. Allegretto
3. Con moto
Junyoung Kim, Dirigent
Richard Strauss
Oboenkonzert
1. Allegro moderato
2. Andante
3.Vivace
4. Allegro
Michael Hertel, Oboe (Konzertexamen, Klasse Prof. Christian Schmitt)
David Walter, Dirigent
- Pause -
Heitor Villa-Lobos
Gitarrenkonzert
1. Allegro preciso
2. Andantino e andante – Cadenza
3. Allegro non troppo
Yong-heon Ahn, Gitarre (Konzertexamen, Klasse Prof. Johannes Monno)
Manuel Töws, Dirigent
Astor Piazzolla
Sinfonietta
1. Dramatico
2. Sombrío
3. Jubiloso
Dayner Tafur-Diaz, Dirigent
Studierende der Dirigierklasse Prof. Rasmus Baumann
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Prof. Rasmus Baumann, Leitung
Michael Hertel, geboren in Kronach, begann sein Studium bei Prof. Jochen Müller-Brincken in Würzburg und schloss sein Masterstudium in München bei Prof. François Leleux mit der Bestnote 1,0 ab. Anschließend begann er sein Konzertexamen bei Prof. Christian Schmitt an der HMDK Stuttgart. 2016–2019 war er bei den Bamberger Symphonikern (Bayerische Staatsphilharmonie) en-gagiert. Es schloss sich ein Engagement beim Bayerischen Staatsorchester (Baye-rische Staatsoper) an. Als Gast spielte er u. a. im Gürzenich-Orchester Köln, an der Staatskapelle Dresden, bei der Deutschen Radiophilmarmonie, beim hr-Sinfonieorchester und beim Symphonieorchester des BR. Aktuell spielt er an der Staatskapelle Berlin (Staatsoper Unter den Linden).
Yong-heon Ahn wurde 1996 in Cheongju, Südkorea, geboren. Er begann im Alter von 11 Jahren mit dem Gitarrenspiel und wurde an der Chungbuk High School of Arts aufgenommen. Im Alter von 23 Jahren schloss er sein Studium an der Seoul National University mit einem Bachelor ab. Sein Masterstudium und sein Postgraduate Universitätslehrgang erfolgte an der Universität Mozarteum Salzburg bei Prof. Eliot Fisk. Derzeit studiert er Konzertexamen bei Prof. Johan-nes Monno an der HMDK Stuttgart. Im Laufe seines bisherigen musikalischen Werdegangs war Yong-heon bereits Preisträger zahlreicher Wettbewerbe mit internationalem Renommée. Er gewann den 1. Preis beim „Certamen Inter-naiconal de Guitarra Villa de Alboraira” (Spanien, 2023), den 1. Preis beim „Concurso de Juan Crisóstomo de Arriaga” ( Spanien, 2022), den 1. Preis beim „Korea International Guitar Competition” (Korea, 2018), den 2. Preis (ohne 1. Preis) beim „Fernando Sor International Guitar Competition” (Italien, 2022), den 2. Preis (ohne 1. Preis) beim „Internationalen Gitarrenwettbewerb Alirio Diaz” (Österreich, 2021), den 2. Preis beim „Tallinn International Guitar Com-petition” Estland, 2020) und den 3. Preis beim „Mottola International Guitar competition” (Italien, 2021). Er trat im EBS-Radio (Education Broadcast System in Korea), im KBS-Radio (Korean Broadcast System in Cheongju, Korea) und im MBC-Radio (Minhwa Broadcast System in Chungbuk, Korea) auf.
Der südkoreanische Dirigent und Pianist Junyoung Kim gab sein Debüt als Dirigent im Alter von 21 Jahren, als er im Dirigier Meisterkurs der Korean Conductors Association als „aufstrebender Dirigent“ ausgewählt wurde. Danach war er von 2015 bis 2017 als Assistenzdirigent beim Korean National Police Orchestra engagiert und leitete 2018 als Gastdirigent ein Konzert zum Gedenken an den 60. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen Korea und Thailand am Princess Galyani Vadhana Institute of Music in Bangkok, Thailand mit dem Ensemble TIMF (Tongyeong International Music Festival). Nach seinem Bachelorabschluss an der Seoul National University in Korea und Masterabschluss mit Auszeichnung an der HMDK Stuttgart bei Prof. Rasmus Baumann begann er an derselben Hochschule sein weiteres Studium für Konzertexamen. In der Spielzeit 22/23 und 23/24 arbeitet er als Assistenzdirigent und Korrepetitor an der Korea National Opera in Seoul. Diese Produktion wurde unter anderem beim Daegu International Opera Festival aufgeführt. Seit der aktuellen Spielzeit 23/24 ist er als Korrepetitor am Theater und Orchester Heidelberg tätig zuvor hatte er die Position als Solorepetitor am Theater Osnabrück inne. Darüber hinaus war er Halbfinalist beim Kussewitzky Internatio-nal Conducting Competition 2023 und leitete mit den Mitgliedern des SWR Sym-phonieorchesters eine CD Aufnahme für Stücke des Komponisten Jean Pierre Le-guay. Bei mehreren Opernproduktionen assistierte er unter anderem den Dirigen-ten Yves Abel, Sebastian Lang Lessing und Johannes Pell und nahm an Meisterkur-sen von Neeme Järvi, Peter Eötvös, Unsuk Chin, Daniel Oren, Prof. Urlich Wind-fuhr und Prof. Guido Johannes Rumstadt sowie am Korrepetitionsworkshop von Will Humburg u nd Rainer Mühlbach teil.
Seine musikalische Ausbildung begann David Walter (geb. 2002) mit erstem Violin-unterricht im Alter von 7 Jahren. Mittlerweile spielte er bei Konzerten in zahlrei-chen Ländern Europas, sowie Japan und den USA sowohl als Solist als auch Orches-termusiker. Aktuell studiert er auch im Bachelor Violine an der HMDK Stuttgart in der Klasse von Eduard Sonderegger. Ersten Dirigierunterricht erhielt er 2017 an der Stuttgarter Musikschule bei Alexander Adiarte. Noch während seiner Schulzeit stand er bereits regelmäßig an den Pulten einiger Jugendorchester aus der Region Stuttgart (u.a. Jugendsinfonieorchester Stuttgart, SSO Baden-Württemberg) und konnte so schnell erste Konzerterfahrungen sammeln. Erste Erfahrung mit profes-sionellen Orchestern sammelte er 2019 bei einem Konzert mit den Salzburg Cham-ber Soloists im Rahmen der Internationalen Sommerakademie der Universität Mozarteum in Salzburg. Seitdem dirigierte er auch unter anderem das Mendelssohn Festival Orchester Hamburg, das Leipziger Sinfonieorchester, die Badische Philharmonie Pforzheim, Ulmer Philharmoniker, Rheinische Philharmo-nie Koblenz, Stuttgarter Philharmoniker, Württembergische Philharmonie Reutlin-gen sowie das Kyiv Symphony Orchestra. Für die Junge Oper Baden-Württemberg übernahm er 2023 bei der Produktion von Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“ die musikalische Assistenz sowie die Einstudierung des Solistenensembles. Im Winter-semester 2023/24 übernimmt er auch die musikalische Assistenz sowie zwei Vorstel-lungen in der Produktion „Die Fledermaus“ an der Opernschule Stuttgart. Aktuell studiert er im Bachelor Orchesterleitung in der Klasse von Prof. Rasmus Baumann an der HMDK Stuttgart. Weitere wichtige Impulse bekam er unter anderem von Prof. Bruno Weil, Prof. Ulrich Windfuhr, Michel Tabachnik, Johannes Klumpp sowie Prof. Richard Wien.
Im Alter von 5 Jahren erhielt Manuel Töws seinen ersten Instrumentalunterricht in Klavier und Violine. Er nahm mehrfach in unterschiedlichsten Kategorien am Wettbewerb „Jugend Musiziert“ teil und erhielt dabei mehrere Landes- und Bun-despreise. Breite musikalische Erfahrung sammelte er vor allem im Orchesterspiel, welches ihn unter anderem mit dem Landes- und Bundesjugendorchester und der Philharmonie Baden-Württemberg zu Reisen durch Europa, die USA und zuletzt bis nach China führten. Nach seinem Bachelorabschluss im Studienfach „Bachelor Lehramt – Musik und Mathematik“ mit Hauptfach Klavier an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst und der Universität Stuttgart, studiert er neben dem konsekutiven Master seit 2021 zusätzlich „Bachelor of Music – Orchesterdirigieren“ in der Klasse von Professor Rasmus Baumann. Wichtige dirigentische Impulse erhielt er unter anderem von Professor Johannes Schlaefli, James Lowe, Johannes Klumpp, Professor Richard Wien und Professor Denis Rouger. Von 2019 bis 2023 leitete er das Kammerorchester Esslingen und im Jahr 2020 übernahm er das Kammerorchester Aufstrich e.V.. Seit 2023 leitet er das Aalener Sinfonieorchester. Zudem dirigierte er im Rahmen seines Studiums die Stuttgarter Philharmoniker, das Stuttgarter Kammerorchester, die Württembergische Philharmonie Reutlingen, das Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz, die Südwestdeutsche Phil-harmonie Konstanz, die Philharmonie Baden-Baden, die Badische Philharmonie Pforzheim und das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm. In den Jahren 2022 und 2023 assistierte er Christoph Altstaedt, Valentin Egel und Johannes Klumpp bei Projekten mit dem Landesjugendorchester Baden-Württemberg. Im Sommerse-mester 2023 wirkte er zudem als musikalischer Assistent von Prof. Bernhard Epstein bei der Opernproduktion der Oper „Dialogues des Carmélites“ von Francis Poulenc mit und dirigierte diese Oper nach.
Dayner Tafur-Diaz geboren 1998 in Peru, begann seine musikalische Ausbildung auf der Trompete und erhielt bereits in jungen Jahren ein Stipendium für das Or-chesterprojekt „Arpegio“, wo er erste Erfahrungen als Dirigent sammelte. Im Sep-tember 2017 zog er nach Deutschland und assistierte im Rahmen eines Freiwilligen-dienstes in Berlin dem Dirigenten Knut Andreas als Leiter der zahlreichen Ensem-bles und Jugendorchester am Musikgymnasium Georg-Friedrich Händel. 2018 begann er die Ausbildung zum Ensemble- und Chorleiter an der Berufsfachschule für Musik Mittelfranken mit dem Schwerpunkt Orchesterleitung bei Uwe Münch. Im Oktober 2023 gewann er den German Conducting Award, der gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester, dem Gürzenich-Orchester Köln und dem Ensemble und Internationales Opernstudio der Oper Köln vergeben wird. Im August 2022 gewann er den 1. Platz bei der zweiten Auflage des internationalen Operndirigen-tenwettbewerbs der Opéra Royal de Wallonie-Liège (Belgien) und im November 2022 den 2. Platz beim Orchesterdirigierwettbewerb der Universität von Almeria (Spanien). Außerdem wurde er als einer der 20 Finalisten des von den Bamberger Symphonikern veranstalteten Mahler-Wettbewerbs 2023 ausgewählt Dayner Taf-ur-Díaz besuchte Meisterkurse bei Michael Riedel, Thomas Mittelberger und Giampaolo Bisanti, und nahm am Campus Dirigieren 2021 und das Kritische Or-chester® 2023 teil. Zu den Orchestern, mit denen Dayner Tafur-Díaz bereits bereits Konzerte gegeben hat, gehören u.a. das Orchestra del Teatro Comunale di Bolog-na, Orchestre Symphonique de Mulhouse, Opéra Royal de Wallonie-Liège, WDR Sinfonieorchester, Gürzenich-Orchester Köln, Stuttgarter Philharmoniker, Stuttgar-ter Kammerorchester, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Philharmonie Baden-Baden und das Orchester „Sinfonía por el Peru” von Juan Diego Flores. Als Assistent arbeitete er mit Giampaolo Bisanti in den Produktionen von Alzira (Verdi) und Sonnambula (Bellini) an der Opéra Royal de Wallonie-Liège in der Session 22/23. Seit Oktober 2019 studiert Dayner Tafur-Diaz an der HMDK Stuttgart, Ba-chelor Orchesterdirigieren bei Prof. Rasmus Baumann, und seit 2023 ist er Stipendi-at beim Forum Dirigieren des Deutschen Musikrates.