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SEXTETT - ENTFÄLLT
Die Produktion SEXTETT muss wegen der Corona-Epidemie leider bis auf weiteres abgesagt werden. Wenn Sie bereits ein Ticket gekauft haben, können Sie dieses zurückgeben und erhalten Ihr Geld zurück. Bitte wenden Sie sich hierfür an diejenige Vorverkaufsstelle, bei welcher Sie das Ticket gekauft haben.
Studiengang Figurentheater und Studiengang Jazz & Pop
SEXTETT
SEXTETT untersucht die Verbindung von Jazz und Figurenspiel, Musik und Bewegung, Form und Klang. Sechs Figurenspielerinnen und Marionetten treffen auf sechs Instrumente und Instrumentalist*innen. In Improvisationen und einer Komposition von Rainer Tempel begeben sich die zwölf Studierenden aus den Studiengängen Figurentheater und Jazz & Pop auf eine gemeinsame Reise. Marionetten, Dinge und alles an Fäden sind dabei die theatralen Ausdrucksmittel dieser Inszenierung. Musik wird sichtbar, Bewegung wird hörbar und zwölf Menschen, sechs Figuren und sechs Instrumente verschmelzen zum Sextett.
Jazz und Marionetten eine längst überfällige Begegnung! Spontane Tonfolgen treffen auf spontane Bewegungsabläufe. Und was sich so wechselseitig bedingt und herausfordert, gerinnt zur Komposition, zur Choreographie, zum Theatererlebnis.
Am Anfang steht das gemeinsame Element der Improvisation. Diese beginnt im Figurentheater schon in der Werkstatt, wenn die Studierenden ihre ersten aus Holz gedrechselten Formelemente zu Köpfen verdichten. Ein Plan existiert nicht. Die Marionetten dürfen einfach entstehen. So auch im Jazz: die ersten improvisierten Töne wirken richtungsweisend für alles, was noch folgt.
Marionetten sind Theaterinstrumente, mit der größten Unabhängigkeit vom Spielenden und eignen sich in ihrer Darstellung hervorragend für alles Tänzerische. Ihre Bewegungen sind rein physikalischer Natur. Als Pendel und Pendel-Organismen sind sie in ihrer Körpersprache völlig künstlich, d.h. ganz und gar Menschen-unähnlich. Dies macht sie zu vollkommenen Kunstfiguren, die sich mit Leichtigkeit in die Welt des Klanges fügen können. Und plötzlich werden die Grenzen fließend:
Musiker*innen, Spieler*innen, Musikinstrumente und Fadenfiguren durchdringen einander auf wundersame Weise. (Michael Mordo)
Regie: Frank Soehnle
Komposition & Betreuung Musik: Rainer Tempel
Betreuung Figurenbau: Michael Mordo
Betreuung Ausstattung: Arne Bustorff
Musik:
Annika Franz, Gesang
Lars Töpperwien, Trompete
Simon Bremen, Saxophon
Moritz Langmaier, Klavier
Erik Biscalchin, Bass
Klemens Fregin, Schlagzeug
Figurenspiel:
Anne-Sophie Dautz
Solène Hervé
Annina Mosimann
Liesbeth Nenoff
Adeline Rüss
Anniek Vetter
Eine Produktion der Studiengänge Figurentheater und Jazz & Pop der HMDK Stuttgart
Premiere: Sonntag, 29. März 2020, 20 Uhr
Weitere Vorstellungen:
Donnerstag, 2. April 2020, 20 Uhr
Samstag, 4. April 2020, 20 Uhr
Sonntag, 5. April 2020, 20 Uhr
Freitag, 24. April 2020, 20 Uhr
Samstag, 25. April 2020, 20 Uhr
Eintrittspreise: 14,00 Einheitspreis und Ermäßigungen