Concerts and events
Meisterkurs für Interpretation
und Gestaltung von Opernarien mit KS Inge Borkh
Inge Borkh studierte Gesang in Mailand und gab ihr Debüt 1940 an der Oper Luzern als Czipra in "Der Zigeunerbaron" von Johann Strauß. Sie sang in der Schweiz bis 1951, unter anderem die Magda in der ersten deutschsprachigen Aufführung von Gian Carlo Menottis Oper "Der Konsul" in Basel. Dies war ihr Durchbruch zu internationalen Erfolgen, gefolgt mit Engagements in den Opernhäusern Wien, München, Berlin, London, New York und San Francisco. Vor allem brillierte sie in dramatischen Rollen: Aida und Lady Macbeth von Giuseppe Verdi, Tosca und Turandot von Giacomo Puccini, Leonore in Fidelio von Ludwig van Beethoven, Medea in der gleichnamigen Oper von Luigi Cherubini, Elsa, Sieglinde und Senta in den Musikdramen von Richard Wagner, Elektra, Salome, Ägyptische Helena, Kaiserin und Färbersfrau von Richard Strauss. Im Bereich der Moderne übernahm sie die Antigone in der Oper von Carl Orff.
Das durch Rundfunkaufnahmen, Live-Mitschnitte und Schallplatten überlieferte musikalische Gesamtwerk von Inge Borkh einschließlich Antigone, Turandot, Klytämnestra in Iphigenie in Aulis von Christoph Willibald Gluck, Elektra und Salome wurde in den letzten Jahren auch auf CD wiederveröffentlicht. 1952 sang sie bei den Bayreuther Festspielen die Freia und die Sieglinde in "Der Ring des Nibelungen". 1957 übernahm sie bei den Salzburger Festspielen die Titelrolle in Elektra von Richard Strauss. Im Jahre 1973 beendete sie in Italien ihre Opernkarriere in der Titelrolle der Oper Elektra von Richard Strauss. Sie trat nach ihrem Abschied von der Opernbühne noch als Kabarett-Künstlerin mit Solo-Abenden auf. In dieser Zeit entstand auch eine Schallplatten-Aufnahme ihrer gesungenen Memoiren unter dem Titel: „Inge Borkh singt ihre Memoiren“.