Concerts and events

Opus 1
Komponisten und ihr Weg in die Öffentlichkeit
Zunächst von Verlegern nur als bloße Zählung von Druckausgaben gedacht, setzten seit der Wende zum 19. Jahrhundert viele Komponisten mit der Veröf-fentlichung eines „Opus 1“ einen Meilenstein. Wurde dabei bewusst versucht, an das bestehende Repertoire anzuknüpfen oder zu ihm in Konkurrenz zu treten? Mit welcher Gattung oder Besetzung wollte sich ein Komponist in der musikali¬schen Öffentlichkeit positionieren und wahrgenommen werden? Insgesamt sieben Referate nähern sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Persektiven.
Abgerundet wird die Tagung durch einen Konzertabend, bei dem zahlreiche Werke (teilweise in Auszügen) zur Aufführung gelangen, die einst als „op. 1“ erschienen sind. Ferner erklingt das selten gespielte Oktett für Streicher F-Dur op. 17 von Niels W. Gade – als klingende Hommage an dessen 200. Geburtstag.
9:30 Uhr
„Ein Götterbild bleibt ein Götterbild.“
Johannes Brahms und seine Klaviersonate C-Dur op. 1
Prof. Dr. Dominik Sackmann (Züricher Hochschule der Künste)
10:15 Uhr
Französische Perspektiven
Dr. Fabian Kolb (Universität Mainz)
11:00 Uhr Pause
11:30 Uhr
Russische Perspektiven
Prof. Dr. Christoph Flamm (Musikhochschule Lübeck)
12:15 Uhr
„Alles danach folgende ohne Opuszahl.“
Werk und Zahl bei Komponisten des 20. Jahrhunderts
PD Dr. Michael Kube (Universität Würzburg / HMDK Stuttgart)
13:00-13:30 Uhr
Schlussdiskussion
Kontakt
PD Dr. Michael Kube
HDMK Stuttgart, Urbanstr. 25, 70182 Stuttgart
info@michael-kube.de