Concerts and events
Komm, heil'ger Geist
Violin-Solorecital mit Judith Ingolfsson
Das Konzert findet anstelle des geplanten Kammerchor-Konzertes "Virgo Maria" im Rahmen der Kirchentagsveranstaltungen statt!
EUGÈNE YSAŸE (1858-1931)
Sonate für Violine solo g-Moll op. 27, Nr. 1
1. Grave
2. Fugato
3. Allegretto poco scherzoso
4. Finale - Con brio
ÉDITH CANAT DE CHIZY (1950)
Irisations pour violon seul op. 13 (1999)
JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)
Sonate für Violine solo Nr. 3 in C-Dur BWV 1005
1. Adagio
2. Fuga
3. Largo
4. Allegro assai
Judith Ingolfsson, Violine
Für die gebürtige Isländerin Judith Ingolfsson bedeutete 1998 der Gewinn der Goldmedaille beim Internationalen Violinwettbewerb von Indianapolis den endgültigen Durchbruch als international gefragte Solistin: Die New York Times beschreiben ihr Spiel als „gleichermaßen Feuerwerk und singender Klang“ und das Strings Magazine beschreibt ihren Ton als „wunderschön, intensiv und wandlungsfähig, lupenrein und schön in jeder Lage“. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Wolfgang Sawallisch, Raymond Leppard, Gilbert Varga, Jesús López-Cobos, Rico Saccani, Gerard Schwarz und Leonard Slatkin zusammen und trat u.a. mit Orchestern wie dem Philadelphia Orchestra, dem National Symphony Orchestra, dem Royal Chamber Orchestra von Tokio, dem Budapest Philharmonic Orchestra und dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt auf. Konzerte führten sie durch die gesamte USA und in viele weitere Länder wie Deutschland, die Tschechische Republik, Ungarn, Island, Puerto Rico, Panama, Macao, Russland und Japan. spielte auf vielen berühmten Bühnen wie dem Konzerthaus Berlin, der Tokyo Opera City, dem Kennedy Center in Washington D.C. und der New Yorker Carnegie Hall. Als Achtjährige gab sie ihr Debüt als Solistin mit Orchester und studierte bereits ein paar Jahre später am Curtis Institute of Music in Philadelphia sowie am Cleveland Institute of Music mit Jascha Brodsky, David Cerone und Donald Weilerstein. Judith Ingolfsson gewann außerdem Top-Platzierungen beim Premio Paganini Wettbewerb in Genua, beim Concert Artists Guild Competition in New York und wurde 1999 vom Amerikanischen National Public Radio als „Debüt-Künstlerin des Jahres“ ausgezeichnet.
Bei Musikfestivals in den USA, in Polen, in Finnland, in Deutschland, in der Schweiz, in Frankreich und in den Niederlanden ist Judith Ingolfsson ein gern gesehener Gast. 2009 gründete sie zusammen mit Vladimir Stoupel ihr eigenes Festival im Süden Frankreichs “Aigues-Vives en Musiques”. Als begeisterte Kammermusikerin arbeitet sie mit den Vogler, Avalon und Miami String Quartets, dem Broyhill und Ronen Chamber Ensembles sowie dem Pianisten Vladimir Stoupel und tritt in den USA, in der Schweiz, in Polen, Italien, Frankreich und in Deutschland, wie etwa beim Schleswig-Holstein-Musikfestival, auf.
Judith Ingolfsson ist seit 2008 Professorin an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Sie spielt eine Lorenzo-Guadagnini-Violine von 1750.