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Persons details
Christian Grüny hat Philosophie und Linguistik in Bochum, Prag und Berlin studiert, in Bochum promoviert und sich in Witten/Herdecke habilitiert. Die Auseinandersetzung mit der Philosophie Theodor W. Adornos und der Phänomenologie führte ihn in zwei ganz unterschiedliche Richtungen: zum einen zum Versuch einer Phänomenologie der Leiblichkeit, zum anderen zur Ästhetik und Musikphilosophie, in der er sich bis heute vorwiegend bewegt. Sein derzeitiges Interesse liegt in der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Logiken verschiedener künstlerischer Felder und Disziplinen, den Interferenzen, Übergängen und Unvereinbarkeiten zwischen ihnen.
Von 2011-2014 war Christian Grüny Sprecher des DFG-geförderten Netzwerks "Kulturen der Leiblichkeit". Von Oktober 2014 bis September 2015 war er Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt, wo er sich in Bezug auf die Möglichkeit empirischer Ästhetik eine gesunde Skepsis bewahrt hat. Im Sommersemester 2016 hat er den Lehrstuhl für theoretische Philosophie an der TU Darmstadt vertreten. Von 2020–2023 arbeitete er wiederum am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik.
Er ist Mitherausgeber der Reihe Ästhetiken X.0: Zeitgenössische Konturen ästhetischen Denkens, Redaktionsmitglied des Journal Phänomenologie, Mitglied des Editorial Boards von Musik & Ästhetik und seit 2018 des Beirats der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik.