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Bernhard Epstein hat Klavier, Ensembleleitung und Dirigieren an den Musikhochschulen in Stuttgart, Hannover und Berlin studiert und schloß dort mit Auszeichnung ab. Er erhielt Preise bei verschiedenen Klavierwettbewerben, war erster Preisträger beim Steinway-Wettbewerb und war Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, der Helixor-Stiftung, der Kunststiftung Baden-Württemberg und der European Piano Teachers Association. 2004 erhielt er den 1. Preis beim Dirigentenwettbewerb Bad Homburg.
Zwischen 2001-2004 war er Solorepetitor und Kapellmeister am Theater der Stadt Koblenz. Es folgte 2004-2006 ein Engagement als Kapellmeister an der Staatsoper Hannover sowie von 2006-2009 ein Festvertrag als Dirigent an der Staatsoper Stuttgart.
Seit 2009 hat Bernhard Epstein die Künstlerische Leitung der Opernschule inne, zudem ist er bereits seit 2007 Professor für Korrepetitionslehre an der Musikhochschule Stuttgart.
Engagements im sinfonischen Bereich u.a. mit: Berliner Symphoniker, Hamburger Symphoniker, Niedersächsisches Staatsorchester, Saarländisches Staatsorchester, Sinfonieorchester Schleswig-Holstein, Rheinische Philharmonie, Südwestdeutsches Kammerorchester, Philharmonie Neubrandenburg, Oldenburgisches Staatsorchester, Sinfonieorchester Münster, Württembergisches Kammerorchester, Sinfonieorchester Wuppertal, Regensburger Philharmoniker, Staatsorchester Stuttgart, Litauisches Nationalorchester
Für das Musikfest Berlin 2010 übernahm Bernhard Epstein die Einstudierungen von Pierre Boulez' Le Visage Nuptial und Le Soleil des Eaux sowie Berios Stanze mit dem SWR-Vokalensemble, dem NDR-Chor und dem RIAS-Kammerchor. Beim NDR, RIAS sowie beim MDR übernimmt er 2011 und 2012 weitere Einstudierungen und Konzerte.
Engagements Oper: Neben einem umfangreichen Opernrepertoire u.a. an den Staatsopern Stuttgart und Hannover von Alcina, Boheme und Carmen bis Zauberflöte dirigierte Bernhard Epstein auch zahlreiche zeitgenössische Musiktheaterproduktionen und Uraufführungen wie die Zeitopern Schwabengarage – die Jagd (Marios Joannou Elia) und Zivilcourage (Gordon Kampe), die Oper Träumer (Matthias Heep) sowie As time goes by (Johannes Harneit) und Eines schönen Tages (Michael Hirsch). Ebenso setzt sich Bernhard Epstein auch für die Barockoper ein. So dirigierte er Didon et Enée mit dem Ensemble Baroque L’Orfeo Bordeaux und hatte 2008 die Leitung zu Rameaus Les Fêtes d’Hébé beim Festival Bayreuth Barock mit der Opéra Compagnie Baroque und dem United Continuo Service. Mit diesen Ensembles ist 2011 und 2012 auch eine Aufführung der wiederentdeckten Oper Sardanapalus von Christian Ludwig Boxberg (1698) unter seiner Leitung geplant. 2009 dirigierte er zudem Die lustige Witwe und Cavalleria Rusticana/I Pagliacci am Saarländischen Staatstheater sowie Fidelio am Staatstheater Oldenburg. 2010 hatte er die musikalische Leitung der Produktion Gegen die Wand (Ludger Vollmer) nach dem gleichnamigen Film an der Jungen Oper der Staatsoper inne.